Bücherverbrennung1933/Nürnberger Prozess1945/Kennedy1963/Ohnesorg1967

apl. Prof. Dr. Annette Weinke

Neuere und Neueste Geschichte
Bücherverbrennung1933/Nürnberger Prozess1945/Kennedy1963/Ohnesorg1967
Foto: Wikimedia Commons/lizenzfrei
Annette Weinke, apl. Prof. Dr.
vCard
Annette Weinke
Foto: Louisa Reichstetter
Raum E010
Fürstengraben 13
07743 Jena Google Maps – LageplanExterner Link
Sprechzeiten:
mittwochs, 14:00 - 15:00 Uhr und nach Vereinbarung

Zur Person

  • Vita
    • 1984 - 1989 Studium der Geschichte, Publizistik und Kunstgeschichte in Göttingen und Berlin.
    • 1990 - 1992 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Freien Universität Berlin / Institut für Kommunikationsgeschichte.
    • 1993 - 1996 Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der "Arbeitsgruppe Regierungskriminalität" der Staatsanwaltschaft II am Landgericht Berlin.
    • 1996 - 2000 Promotionsstipendiatin des Evangelischen Studienwerks Villigst e.V.
    • 2001 Promotion am Fachbereich Neuere und Neueste Geschichte der Universität Potsdam (Prof. Dr. Christoph Kleßmann) mit einer Dissertation zum Thema "NS-Strafverfolgung und Vergangenheitspolitik - Die deutsch-deutschen Ermittlungen gegen NS-Täter zwischen innerdeutscher Konfrontation und außenpolitischer Notwendigkeit 1949-1969".
    • 2002 DAAD Visiting Professor an der University of Massachusetts, Amherst/ Mass.
    • 2003 - 2004 Lehrbeauftragte an der University of North Carolina und der American University / Washington D.C. (Berlin-Programme).
    • 2005 Forschungs- und Ausstellungsprojekt zum ostdeutschen Gerichtsfilm (mit Prof. Dr. Klaus Marxen, Humboldt-Universität zu Berlin).
    • 2005 - 2006 Lehrbeauftragte für das "Berlin European Studies Program (FU-BEST)" der Freien Universität Berlin.
    • 2006 - 2008 Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Forschungsstelle Ludwigsburg (Prof. Dr. Klaus-Michael Mallmann).
    • 2006 - 2010 Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Unabhängigen Historikerkommission zur Geschichte des Auswärtigen Amtes in der Zeit des Nationalsozialismus und der Bundesrepublik (Prof. Dr. Norbert Frei).
    • Seit Oktober 2010 Wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
    • Juli 2014 Habilitation an der Philosophischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
    • Seit 2014 Stellvertretende Leiterin des Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts.
    • 2015/16 Visiting Fellow am History Department der Princeton University, New Jersey.
    • WS 2018/19 Vertretung des Lehrstuhls Neuere und Neueste Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    • SS 2019 Vertretung des Lehrstuhls Neuere und Neueste Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    • WS 2020/21 Verleihung des Titels "Außerplanmäßige Professur"
    • SS 2021 Stavenhagen-Gastprofessur am Richard Koebner Minerva Institut für deutsche Geschichte der Hebrew University Jerusalem (wegen Corona verschoben auf SS 2023)
    • SS 2021 Vertretung des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    • 04/2022 Gastprofessur an der Université Paris I Panthéon-Sorbonne
    • 10/2021 - 22 Senior Fellow des Instituts für Zeitgeschichte am Historischen Kolleg München; gefördertes Forschungsvorhaben: Auf der Scuhen nach einer neuen Weltordnung. Emigranten-Juristen, humanitäres Völkerrecht und Vorstellungen einer universellen Weltgemeinschaft im 20. Jahrhundert
    • seit 04/2023 Stavenhagen-Gastprofessur am Richard Koebner Minerva Institut für deutsche Geschichte der Hebrew University Jerusalem
  • Stipendien, Auszeichnungen, Gastprofessuren
    • 04/2023 - 06/2023 Stavenhagen-Gastprofessur am Richard Koebner Minerva Institut für deutsche Geschichte der Hebrew University Jerusalem (HUJI)
    • 10/2021 - 09/2022 Senior Fellowship Historisches Kolleg München an der Bayrischen Akademie der Wissenschaft
    • 04/2022 Gastprofessur an der Université Paris I Panthéon-Sorbonne
    • 04/2021 - 07/2021 Stavenhagen-Gastprofessur "Deutsche Geschichte" am Richard-Koebner-Minerva-Zentrum für Deutsche Geschichte an der Hebräischen Universität Jerusalem (versch. auf Frühjahr 2023)
    • 03/2017 Auszeichnung der Habilitationsschrift mit dem Übersetzungsförderpreis Geisteswissenschaften International
    • 09/2015 - 08/2016 Fellow am History Department der Princeton University, gefördert vom Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts
    • 06/2010 Gerald D. Feldman-Reisebeihilfe der Max-Weber-Stiftung
    • 01/2002 - 08/2002 DAAD Visiting Professor an der University of Massachusetts, Amherst
    • 1996 - 2000 Promotionsstipendium des Evangelischen Studienwerks Villigst e.V.
  • Forschung

    Forschungsschwerpunkte

    Geschichte der beiden deutschen Staaten nach 1945; Nachgeschichte des Nationalsozialismus; humanitäres Völkerrecht und Menschenrechte im 20. Jahrhundert; Recht und Justiz in der SBZ/DDR; Geschichtswissenschaft, Recht und öffentliche Geschichte nach Diktaturerfahrungen; Geschichte des Auswärtigen Amtes nach 1945; Transitionale Justiz/Übergangsjustiz.

    Aktuelle Forschungsprojekte

    • Lobbyisten des Rechts: Transatlantische Völkerrechtler und Menschenrechtsaktivisten im 20. Jahrhundert
      (dazu ein Interview mit der Max-Weber-Stiftung >Externer Link)
      (siehe auch Arbeitskreis "Menschenrechte im 20. Jahrhundert" der Fritz Thyssen Stiftung )
    • Globalgeschichte der Transitional Justice
  • Funktionen und Mitgliedschaften
    • 10/2022 Mitglied Arbeitskreis Völkerstrafrecht
    • 02/2022 Wissenschaftlicher Beirat Vereinigung für Verfassungsgeschichte
    • 03/2021 Minerva Research / Reading Group: The Forgotten Roots of International Law
    • 2020 Wissenschaftlicher Beitrat International Association of Reconciliation Studies
    • 2020 Wissenschaftlicher Beirat Arbeitskreis Quellen zur Geschichte der Menschenrechte am CHREN Nürnberg-Erlangen (seit 2020)
    • 2018 - 2021 Wissenschaftlicher Beirat für das Ausstellungsprojekt 500 Jahre Wormser Reichstag 1521
    • seit 2016 Wissenschaftlicher Beirat Gedenkstätte Has der Wannsee-Konferenz (HdWK)
    • 2015 - 2018 Graduiertenkolleg "Die DDR un die europäischen Diktaturen nach 1945" der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    • 2012 - 2020 Gründungsmitglied Arbeitskreis Menschenrechte im 20. Jahrhundert, gefördert von der Fritz-Thyssen-Stiftung, Köln
    • 2010 Wissenschaftlicher Beirat Forum Justizgeschichte e.V.; Juryvorsitzende Richard-Schmidt-Preis

    Weitere Mitgliedschaften

    • Alumni und Fördermitglied Evangelisches Studienwerk Villigst e.V.
    • EURHISTXX
    • German Studies Association
    • Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands e.V.
    • Deutscher Hochschulverband
    • Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
  • Akademische Gremienarbeit
    • seit 11/2022 Gleichstellungsbeauftragte der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    • seit 10/2020 Gleichstellungsbeauftragte der Philosophischen Fakultät Jena
    • seit 2020 Beauftragte für das Praktikum Bachelor Geschichte
    • 2019 Stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte der Philosophischen Fakultät der Universität Jena
    • seit 2010 Studienfachberatung und Studiengangsverantwortliche für den Master-Studiengang Geschichte und Politik des 20. Jahrhunderts (GP 20)
    • 2012 - 2020 Mitarbeit in der Mittelbauversammlung und im Institutsrat des Historischen Instituts der FSU Jena, Mitarbeit in der Arbeitsgruppe zur Reform des BA-Studiums
  • Gutachtertätigkeiten
    • Deutsche Forschungsgemeinschaft
    • Leverhulme Trust
    • Dutch Research Council (NWO)
    • Arts and Humanities Research Council (AHRC)
    • Bayrische Akademie der Wissenschaften
    • Österreichische Akademie der Wissenschaften
    • Imre Kertész Kolleg Jena
    • Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte Berlin
    • Fritz-Thyssen-Stiftung Köln
    • Peer Reviewer u.a. für: East European Politics & Society, Zeitschrift für Rechtssoziologie, Jahrbuch für Geschichtspolitik, Holocaust & Genocide Studies, Cahier du Monde Russe, Law and History Review, Israel Law Review, Journal of the History of International Law, Journal of Modern European History
  • Lehre

    Sommersemester 2023
    (The Hebrew University Jerusalem, Israel)

    • Occupied Germany and the 'Human Rights Revolution' of the 1940s

    Wintersemester 2022/23

    • Grundkurs: Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts
    • Vorlesung: Modell oder Problem Deutschland? Die Bundesrepublik im internationalen Kontext (1970-2010)
    • Lese- u. Schreibwerkstatt: Kalter Krieg
    • Oberseminar Neueste Geschichte und Zeitgeschichte
    • Praktiumskolloquium
    • Zeitgeschichtliches Kolloquium

    Sommersemester 2022 
    (Paris Université Sorbonne-Panthéon I)

    • A New 'Whig' Historiography of International Criminal Justice 
    • International (Criminal) Law as vector and prism of 'multidirectional' memories (Holocaus and postcolonial)

    Sommersemester 2021

    • Grundkurs: Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts
    • Vorlesung: Menschenrechte und Humanitarismus im 19. und 20. Jahrhundert
    • Aufbaumodul & Hauptseminar: Die Cause Hohenzollern: eine Debatte zwischen Geschichte, Recht und Politik
    • Oberseminar: Forschungen zur Neueren und Neuesten Geschichte
    • Zeitgeschichtliches Kolloquium

    Wintersemester 2020/2021

    • Grundkurs: Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts
    • Vorlesung: Menschenrechte und Humanitarismus im 19. und 20. Jahrhundert
    • Übung: Lese- und Schreibwerkstatt: Kalter Krieg
    • Oberseminar: Forschungen zur Neueren und Neuesten Geschichte
    • Zeitgeschichtliches Kolloquium >Externer Link

    Sommersemester 2020

    • Grundkurs: Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts
    • Hauptseminar: Nach ddem Kolonialismus. Deutsche Kolonialvergangenheit in Politik, Öffentlichkeit und Wissenschaft
    • Seminar u. Tutorium: Widerstand im "Dritten Reich" und in der SBZ/DDR
    • Oberseminar: Forschungen zur Neueren und Neuesten Geschichte

    Wintersemester 2019/2020

    • Grundkurs: Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts
    • Hauptseminar: Hitlers "Neue Ordnung": Europa unter nationalsozialistischer Besatzung
    • Übung: Lese- und Schreibwerkstatt: Kalter Krieg
    • Oberseminar: Forschungen zur Neueren und Neuesten Geschichte
    • Zeitgeschichtliches Kolloquium
  • Studierende im Honours-Programm

    Alexander Litvinenko

    Foto: privat

    Honours-Team: Prof. Dr. Annette Weinke / Alexander Litvinenko

    Die Sonderedition Deutsche Einheit von 1998: Editionsprozess und
    Aktenpolitik des Bundeskanzleramtes nach der Wiedervereinigung

    Aufgrund des großen wissenschaftlichen und öffentlichen Interesses an den Vorgängen des Wiedervereinigungsprozesses im In- und Ausland trat das Bundeskanzleramt 1995 an renommierte Vertreter der deutschen Geschichtswissenschaft mit dem Wunsch, nach der Vorbereitung einer edierten Aktenveröffentlichung, heran. Lange vor dem Ablauf der für amtliches Archivgut üblichen Sperrfrist fanden 430 Regierungsakten, vornehmlich aus der Zeitspanne zwischen dem Fall der Berliner Mauer und dem Inkrafttreten der Einheitsverträge, Einzug in die über 1500 Seiten umfassende Sonderedition, die als Abschluss der Reihe Dokumente zur Deutschlandpolitik (DzD) drei Jahre später erschien. Unter wissenschaftlicher Leitung der Historiker Hans-Peter Schwarz und Klaus 
    Hildebrand sowie durch eine von Hanns-Jürgen Küsters koordinierte Editionsgruppe begann, mit Beteiligung des Bundesarchivs, die konkrete Auswahl und Einordnung der Schlüsseldokumente, welche eine Rekonstruktion des Wiedervereinigungsprozesses aus Sicht des Kanzleramts als bundesdeutsches Entscheidungszentrum zum Ziel hatte. Anhand von geschichtswissenschaftlichen Kriterien wirft die vom Kanzleramt angestoßene Aktenedition eine Vielzahl zeithistorisch relevanter Forschungsfragen auf. Ziel des Forschungsprojektes ist, die Entstehungsgeschichte der Edition im Kontext bundesdeutscher Akten-Freigabepolitik nach der Wiedervereinigung einzuordnen und zu 
    analysieren. Neben der Untersuchung der zugrunde liegenden Editions-Kriterien und der damit verbundenen Absichten und Erwartungen, sollen die konkrete Erstellung und die zeitgenössische Rezeption des DzD-Sonderbandes in Wissenschaft und Medien betrachtet werden."

    Im Schatten von Russlands Ukrainekrieg: Der Zwei-plus-Vier-Vertrag in Gefahr?

    Der Jenaer Politikwissenschaftler Alexander Litvinenko, dessen Forschung von Professor Annette Weinke im Rahmen des Honours-Programm betreut wird, betrachtet in der neuen Ausgabe des Deutschland-Archivs internationale Vorgänge und Konflikte auf dem Weg zum Zwei-plus-Vier-Vertrag.

    https://www.bpb.de/themen/deutschlandarchiv/555731/im-schatten-von-russlands-ukrainekrieg-der-zwei-plus-vier-vertrag-in-gefahr/Externer Link

Doktorand*innen | Habilitand*innen

  • Sibylle Wuttke

    Sibylle Wuttke

    Foto: privat

    Promotionsprojekt Sibylle Wuttke, seit 07/2023 gefördert von der Heinrich-Böll-Stiftung

    Arbeitstitel: Wer befragte die Täter? Eine Wissenschaftsgeschichte von Interviews mit NS-Täter:innen (1945 – 2005)

    Verglichen mit den Opfern gab es deutlich weniger Versuche, Täter:innen des Nationalsozialismus zu befragen. Es handelte sich demnach um eine marginale Forschungspraxis. Dieser Umstand spiegelt sich auch in der mangelnden Beschäftigung mit diesen Interviews und deren historischer Verortung wider. 

    Die geplante Arbeit beleuchtet diesen bisher wenig beachteten Bereich der Täterforschung, indem die Befragungen von NS-Täter:innen durch Wissenschaftler:innen  verschiedener Disziplinen und Nationalitäten unter historischen Gesichtspunkten analysiert und ausgewertet  werden. Damit geht die Arbeit der Frage nach, wie die Praxis der Täterbefragung wissenschaftsgeschichtlich zu verorten ist. Es soll gezeigt werden, dass die Planung, Durchführung und Veröffentlichung der Täterbefragungen zum einen durch die justizielle und politische Aufarbeitung des Nationalsozialismus, das damit zusammenhängende Täterverständnis, aber auch durch finanzielle Förderungen, Forschungslogiken und disziplinäre Grenzen bestimmt war. Zum anderen wird gefragt, in welcher Weise die Methode des Interviews Rückwirkungen auf das sich wandelnde Täterverständnis hatte.

    Zentral ist die Annahme, dass die Methode des Interviews als mündliche, qualitative Forschungsmethode zwar in den beteiligten Disziplinen eine Randerscheinung blieb, sie aber rückblickend als Täterforschung avant la lettre begriffen werden kann.

  • Tom Drechsel

    Tom Drechsel

    Foto: privat

    Das Promotionsprojekt geht von der These aus, dass DDR-Vertragsarbeiter:innen aus Mosambik von den Folgen des deutschen Einheitsprozesses und der ostdeutschen Transformation besonders hart betroffen waren, aber Wege fanden, sich trotz struktureller Widerstände als Akteur:innen in Deutschland zu behaupten. Sie waren keine passiven Objekte der Transformation, sondern haben sich Handlungsmacht erkämpft und die ostdeutsche Transformationsgesellschaft als aktive Subjekte mitgestaltet. Durch den mikrohistorischen Fokus auf mosambikanische Vertragsarbeiter:innen in Berlin sollen homogenisierende Pauschaldarstellungen verschiedener migrantischer Gruppen verhindert sowie eine akteursbezogene Geschichtsschreibung von unten ermöglicht werden.

    Nach der deutschen Vereinigungen hatten die Vertragsarbeitenden mit gravierenden Problemen zu kämpfen. Diese erwuchsen vorrangig aus dem komplizierten Transfer ihrer Aufenthaltstitel in das neue bundesrepublikanische Ausländerrecht, aus Arbeitslosigkeit oder prekären Beschäftigungsverhältnisse sowie dem enormen gesellschaftlichen Rassismus nach der deutschen Einheit. Angesichts dieser multiplen Transformationskrisen war es für die Vertragsarbeitenden essentiell, dass sie bereits während ihres Aufenthaltes in der DDR stabile Beziehungen innerhalb der Gesellschaft aufbauten, auf die sie nun zurückgreifen konnten. Über ehemalige Kolleg:innen oder Chef:innen aus den VEBs fanden sie neue Arbeits- oder Weiterbildungsmöglichkeiten, eine Heirat oder die Gründung einer Familie sicherte den Aufenthaltstitel oder der oftmals ebenfalls bereits in der späten DDR aufgebaute Kontakt zur Kirche bot einen Raum für gesellschaftspolitisches Engagement. Mosambikanische Vertragsarbeitende engagierten auch in NGOs, um für ihre Rechte einzutreten. Andere rutschten in die Illegalität ab, wo sie sich eine Existenz aufbauen mussten.

    Die große Mehrheit der 15 500 Ende 1989 in der DDR lebenden mosambikanischen Arbeitskräfte hatte die Rückkehr nach Mosambik im Zuge der deutschen Einheit angetreten. Weniger als 3000 verblieben 1990 im vereinigten Deutschland. Während die Geschichte der Rückkehrer:innen bereits beforscht ist, stellt die Geschichte derer, die in Deutschland blieben, bislang ein offenes Forschungsdesiderat dar. Um diese Geschichte aufzuarbeiten, werden für das Promotionsprojekt neben wissenschaftlicher Literatur auch Archiv-, Publikations- und Quellenmaterial aus der Zeit der ostdeutschen Transformation ausgewertet und qualitative narrativ-autobiographische Interviews mit ehemaligen mosambikanischen Vertragsarbeiter:innen und Personen aus ihrem Umfeld - wie Mitarbeiter:innen von Kirchen und NGOs, Kommunalpolitiker:innen oder Anwält:innen - geführt. Berlin bietet sich als Analysefeld an, da hier sowohl vor als auch nach 1989/90 verschiedene Netzwerke entstanden, in denen mosambikanische Vertragsarbeiter:innen sich für ihre rechtlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Belange engagierten.

Publikationen (Stand Juni 2023)

  • Monographien

    Cover Monographien

    Foto: Verlage (siehe bibl. Angaben)
    • Law, History, and Justice. Debating German State Crimes in the Long Twentieth Century (Berghahn Books) Oxford/ New York 2019.
      https://www.berghahnbooks.com/title/WeinkeLawExterner Link
      Rezensionen u.a. von:
      - Lora Wildenthal, in: The Journal of Modern History 92 (2020), no. 3, pp. 718-720;
      - Joseph W. Bendersky, in: Central European History 53 (2020), no. 3, pp. 668-670;
      - Frieder Günther, in: Sehepunkte 19 (2020), Nr. 7/8,>Externer Link
      - Michael S. Bryant, in: The American Historical Review 125 (2020), no. 5, pp. 2016-2017;
      - Kerstin von Lingen, in: Connections. A Journal for Historians and Area Specialists, 18.09.2020, >Externer Link

    • Gewalt, Geschichte, Gerechtigkeit. Transnationale Debatten über deutsche Staatsverbrechen im 20. Jahrhundert (Wallstein) Göttingen 2016.
      https://www.wallstein-verlag.de/9783835317666-gewalt-geschichte-gerechtigkeit.htmlExterner Link
      Rezensionen u.a. von:
      - Milos Vec, Völkerrecht nur unter Vorbehalt, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 2. September 2016
      - Christian Hillgruber, Staatsverbrechen – Ende des Anti-Nürnberg-Diskurses, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 12. Juli 2016
      - Anselm Doering-Manteuffel, in: H-Soz-Kult, 29.07.2016, >Externer Link
      - Katharina Stengel, in: Einsicht. Bulletin des Fritz-Bauer-Instituts 17 (2016), S. 76
      - Sebastian M. Spitra, in: Zeitschrift für Neuere Rechtsgeschichte 39 (2017), S. 316-318
      - Milan Kuhli, Diskursgeschichte des Völkerstrafrechts, in: Rechtsgeschichte / Legal History 27 (2019), S. 426

    • Der Feind vor Gericht. Schauprozesse im kommunistischen Osteuropa
      (Schriften der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen). Erfurt 2016.

    • Eine Gesellschaft ermittelt gegen sich selbst. Die Geschichte der Zentralen Stelle Ludwigsburg 1958-2008.
      (Wissenschaftliche Buchgesellschaft) Darmstadt 2008 (2., um ein Vorwort erw. Auflage: 2009)
      https://www.wbg-wissenverbindet.de/shop/32926/eine-gesellschaft-ermittelt-gegen-sich-selbstExterner Link
      Rezensionen u.a. von:
      - Werner Augustinovic, in: in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte: Germanistische Abteilung 127 (2010), H. 1, S. 1025-1027
      - Rainer Blasius, Ludwigsburgs akribische Aufklärer, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 8. Dezember 2008
      - Claudia Steur, in: H-Soz-Kult, 03.07.2009, >Externer Link
      - Millon Clément, in: Francia-Recensio 2010/2, >Externer Link

    • Die Nürnberger Prozesse
      (C.H. Beck) München 2006 (2. überarb. Auflage: 2015; 3. überarb. Auflage: 2019; japanische Übersetzung: 2015 bei Chuokoron-Shinsha Inc., Tokyo; türkische Übersetzung: 2021 bei Runik Kitap)
      https://www.chbeck.de/weinke-nuernberger-prozesse/product/29876047Externer Link
      Rezensionen u.a. von:
      - Kim Christian Priemel, in: H-Soz-Kult, 17.01.2007, >Externer Link
      - Jürgen Zarusky, in: Süddeutsche Zeitung vom 2. Oktober 2006
      - Matthias Arning, in: Frankfurter Rundschau vom 29. November 2006

    • U-Haft am Elbhang. Die Untersuchungshaftanstalt der Bezirksverwaltung des Ministeriums für Staatssicherheit in Dresden, 1945 bis 1989/90.
      (Michael Sandstein) Dresden 2004
      https://www.stsg.de/cms/u-haft-am-elbhangExterner Link

    • Die Verfolgung von NS-Tätern im geteilten Deutschland. Vergangenheitsbewältigungen 1949-1969 oder: Eine deutsch-deutsche Beziehungsgeschichte im Kalten Krieg. (Schöningh) Paderborn u.a. 2002.
      https://brill.com/display/title/47368Externer Link
      Rezensionen u.a. von:
      - Sabine Horn, in: H-Soz-Kult, 05.10.2004, >Externer Link.
      - Rupert von Plottnitz, in: Neue Juristische Wochenschrift 56 (2003), S. 3461
      - Roger Engelmann, in: Horch & Guck 12 (2003, 44, S. 71-72
      - Rebecca Wittmann, in: German Studies Review 27 (2004), S. 423-424
      - Christoph Nonn, in: Neue Politische Literatur 49 (2004), 3, S. 407-426, 417
      - Claudia Fröhlich, in: IWK 40 (2004), 2, S. 273-275.
      - Ralf Oberndörfer, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 54 (2006), 1, S. 90-92
      - Devin O. Pendas, Seeking Justice, Finding Law: Nazi Trials in Postwar Europe, in: Journal of Modern History 6 (2009), S. 347-368
      - Norman W. Goda, in: International History Review 28 (2006), no. 4, S. 798-806
      - Henry Krause, in: Deutschland-Archiv 39 (2006), H. 1, S. 162-163
  • Herausgeberschaften

    Cover Herausgeberschaften

    Foto: Verlage (siehe bibl. Angaben)
  • Aufsätze in Zeitschriften und Blogs (peer-reviewed und nicht peer-reviewed)
    • When Irrationality Shapes Reality: John H. Herz’s Anthropomorphizing Analysis of Nazi Legal Concepts of World Order, in: Jahrbuch des Dubnow-Instituts/ Dubnow Institute Yearbook (Themenschwerpunkt “Jews in Early Postwar Europe”), XVIII/ 2019 (Vandenhoeck & Ruprecht) Göttingen 2022, S. 437-456.

    • West German War Crimes Investigations and International Criminal Law, in: Perspectivia.net 2022/1; >Externer Link

    • A Powerful Counter-Narrative to International Law’s Liberal Script, in: Security, Genocide, and the Holocaust: a Forum (hg. von Jan Burzlaff, mit John Roth, Itamar Mann und A. Dirk Moses). In: Holocaust Studies 23 (2022) H. 3; >Externer Link (29.04.2023).

    • Gegen „den Besitz dunkel rumorender Macht“. Kontroversen über die Partei- und Geheimdienstakten der früheren DDR, in: H-und-G.info IV. Quartal 2021, Schwerpunkt 5/21: Akten-Einsichten; >Externer Link

    • Enquetes sur les crimes nazis dans la zone d’occupation soviétique et la RDA. Résultats de recherche et questions ouvertes, in: Revue d’histoire de la shoah (Juger les criminels de guerrre à l’est de l’Europe (1943-1991) no. 214 (2021), hrsg. von Audrey Kichelewski und Vanessa Voisin, S. 209-230 (translatedby Valentine Meunier)

    • A “time” travelling concept. Crimes against humanity – a continuous concept in a changing world?, in: Völkerrechtsblog vom 28. September 2020, >Externer Link

    • Ost, West und der Rest: Die Deutsche Einheit als transnationale Verflechtungsgeschichte, in: Marcus Böick/Constantin Goschler/Ralph Jessen, Jahrbuch Deutsche Einheit. (Chr. Links Verlag) Berlin 2020, S. 120-144.

    • Das andere Nürnberg. Die Interalliierten Spezialtribunale der amerikanischen Besatzungszone, 1946-1949, in: Juristische Zeitgeschichte. Jahrbuch 2019, Berlin/Boston 2019, S. 78-100.

    • Wie Sisyphos mit zwei Steinen. Zur Lage der juristischen Zeitgeschichte zwischen Rechts- und Geschichtswissenschaft. Positionen und Perspektiven (Debattenbeitrag), in: Zeithistorische Forschungen 2/2019; >Externer Link

    • Die Ära der Menschenrechte. Politische Ursprünge und Paradoxien, in: Jüdische Geschichte & Kultur. Magazin des Dubnow-Instituts. Recht nach 1945, 3/2019, S. 59-61.

    • Von der „nachholenden Revolution“ in die „Vereinigungskrise“? Für eine konzeptionelle und begriffliche Erneuerung der Transformationsforschung, in: Zeitgeschichte Online vom 18. März 2019; URL unter: https://zeitgeschichte-online.de/thema/von-der-nachholenden-revolution-die-vereinigungskriseExterner Link

    • Von „Gentlemen lawyers“ und „barfüßigen Richtern”. Zum Einfluss juridischer Felder auf Menschenrechtsdiskurse und -praktiken seit 1945, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 66 (2015), H. 1/ 2, S. 25-45.

    • Die (gescheiterten) Verfahren gegen Mitarbeiter des Reichssicherheitshauptamtes nach 1945, in: Recht und Politik 51 (2015), H. 2, S. 107-115.

    • The Eichmann Trial Fifty Years On (Forum, zusammen mit Donald Bloxham, Leora Bilsky, Lawrence Douglas und Devin O. Pendas), in: German History 29 (2011), H. 2, S. 265-282.

    • Warum es um die Mumien einsam wird. Das Ende der Legende vom „anständig“ gebliebenen Auswärtigen Amt (zusammen mit Norbert Frei), in: Blätter für deutsche und internationale Politik 12/2010, S. 75-83.

    • Strafverfolgung nationalsozialistischer Verbrechen in den frühen Sechzigern. Eine Replik, in: Mittelweg 36. Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung 10 (2001), H. 3, S. 45-48.

    • Der Kampf um die Akten. Zur Kooperation zwischen MfS und osteuropäischen Sicherheitsorganen bei der Vorbereitung antifaschistischer Kampagnen, in: Deutschland-Archiv 32 (1999), H. 4, S. 564-577.

    • Der Umgang mit der Stasi und ihren Mitarbeitern, in: Helmut König / Michael Kohlstruck / Andreas Wöll (Hrsg.), Vergangenheitsbewältigung am Ende des zwanzigsten Jahrhunderts (= Sonderheft 18/1998 der Zeitschrift Leviathan 1998), Opladen 1998, S. 167-191.

    • Die Selbstamnestierung der bundesdeutschen Justiz 1957-1965: Der Fall West-Berlin, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 46 (1998), H.7, S. 622-637.

    • Der Justizfall Kurt Müller und seine Bedeutung für die kommunistische Parteisäuberungswelle im geteilten Deutschland, in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 4 (1997), H.4, S. 293-310.

    • Die DDR-Justiz im Jahr der "Wende". Zur Transformation der DDR-Juristen von "Tätern" zu "Opfern", in: Deutschland-Archiv 30 (1997), H.1, S. 41-62.

    • Die Bewältigung von SED-Unrecht in juristischer und historischer Perspektive, in: Recht und Politik 32 (1996), H.1, S.29-31.

    • Aufklärung von DDR-Justizunrecht in Strafverfahren (zusammen mit Klaus-Heinrich Debes, in: Deutschland-Archiv 28 (1995), H. 10, S. 1014-1030.
  • Aufsätze in Sammelbänden
    • A Nuremberg for Communism? Unified Germany, international law, and the idea of a tribunal for Stalinist/Soviet crimes, in: Patrycja Grzebyk/ Dominika Uczkiewicz (eds.), The Russian-Ukrainian War. Challenges to the Documentation and to the Prosecution of International Crimes (i.Dr.)

    • Transitional Justice in Europe, in: Lawrence Douglas/ Alexander Laban Hinton/ Jens Meierhenrich (Hrsg.), Oxford Handbook of Transitional Justice (Oxford University Press) Oxford 2023 (i. Dr.).

    • Transitional Justice and Historiography. An Uneasy Relationship, in: Jan Eckel/ Daniel Stahl (Hrsg.): Embattled Visions. Human Rights since 1990 (Wallstein) Göttingen 2022, S. 280-296.

    • Defensive Visual Justice: Strategies of Mediatization in Early Nazi Trials in East Germany, in: Ruth Leiserowitz/Gintaré Malinauskaite/Hektoras Vitkus (Hrsg.), Making Justice Visible. War Crimes Trials, Media and Memory after World War II (fibre) Osnabrück 2022, S. 175-196.

    • Individualizing Guilt at Nuremberg, in: Stefanie Bock/ Eckart Conze (Hrsg.): Rethinking the Crime of Aggression. International and Interdisciplinary Perspectives (T.M.C. Asser Press) The Hague 2022, S. 209-223.

    • “Something completely different”. Jews and Twentieth-Century International Humanitarian Law (Introduction), in: Annette Weinke/ Leora Bilsky (Hrsg.): Jewish-European Émigré Lawyers. Twentieth Century International Humanitarian Law as Idea and Profession (Wallstein) Göttingen 2021, S. 9-32.

    • Von der (Vor-)Ermittlungsbehörde zur ‚neuen‘ Täterforschung. Die Zentrale Stelle Ludwigsburg, in: Magnus Brechtken (Hrsg.), Aufarbeitung des Nationalsozialismus. Ein Kompendium (Wallstein) Göttingen 2021, S. 190-209.

    • „Verfassungsfolklore“ statt aufgeklärtes Geschichtsverständnis‘? Probleme der Zugänglichmachung bundesdeutscher Justiz- und Behördenakten, in: Annette Weinke/Dieter Deiseroth (Hrsg.), Zwischen Aufarbeitung und Geheimhaltung. Justiz- und Behördenakten in der Zeitgeschichtsforschung (Berliner Wissenschaftsverlag) Berlin 2021, S. 15-27.

    • Erfolgreiche Selbstaufklärung? Zur Erforschung der Justizvergangenheit durch die juristische Zeitgeschichte, in: Annette Weinke/Dieter Deiseroth (Hrsg.), Zwischen Aufarbeitung und Geheimhaltung. Justiz- und Behördenakten in der Zeitgeschichtsforschung (Berliner Wissenschaftsverlag) Berlin 2021, S. 87-99.

    • Eine ‚lange‘ Tradition? Gewissensfreiheit und Menschenrechte im 20. Jahrhundert, in: Hier stehe ich: Gewissen und Protest – 1521 bis 2021. Begleitband zur Landesausstellung 3. Juli bis 30. Dezember 2021. Museum der Stadt Worms im Andreasstift (Worms Verlag) Worms 2021, S. 425-437.

    • Stockendes Erinnern: War Opa ein Nazi?, in: Warum Hitler? Die Deutschen und ihr Nationalsozialismus, hrsg. in Zusammenarbeit mit DAMALS/ Das Magazin für Geschichte (WBG Theiss) Darmstadt 2021, S. 115-126.

    • Eine andere Form der politischen Justiz? „Neue“ NS-Prozesse, Braunbuchkampagnen und die Moralpolitik der 68er, in: Sybille Steinbacher/Katharina Rauschenberger (Hrsg.), Fritz Bauer und die 68er. Positionen zu den Umbrüchen in Justiz, Politik und Gesellschaft (Campus Verlag) Frankfurt am Main 2020, S. 68-80.

    • Human Rights Trials without Human Rights Law: Prosecuting Nazi Crimes in Postwar Germany after Nuremberg, in: Ulrike Capdepón/Rosario Figari Layús (Hrsg.), The Impact of Human Rights Prosecutions. Insights from European, Latin American, and African Post-Conflict Societies (Leuven University Press) Leuven 2020, S. 31-49.

    • 1945: Die Nürnberger Prozesse – eine neue Rechtsordnung für die internationale Gemeinschaft, in: Andreas Fahrmeier (Hrsg.), Deutschland – Globalgeschichte einer Nation (C.H. Beck) München 2020, S. 659-663.

    • International Representation at the IMT, in: “That Four Great Nations”. 75 Jahre Nürnberger Prozess, hrsg. von den Museen der Stadt Nürnberg, Memorium Nürnberger Prozesse (Michael Imhof) Petersberg 2020, S. 90-97.

    • Entstehung einer humanitären Weltgesellschaft? Völkerstrafrecht als Medium der Menschenrechte seit dem 19. Jahrhundert, in: Birgit Hofmann (Hrsg.), Menschenrecht als Nachricht. Medien, Öffentlichkeit und Moral seit dem 19. Jahrhundert (Campus Verlag) Frankfurt am Main 2020, S. 135-159.

    • Krisenhaftes Lernen? Formen der Demokratisierung in deutschen Behörden und Ministerien, in: Demokratisierung der Deutschen. Errungenschaften und Anfechtungen eines Projekts (hrsg. zusammen mit Tim Schanetzky, Tobias Freimüller, Kristina Meyer, Dietmar Süß, Sybille Steinbacher). Wallstein 2020 (zusammen mit Eckart Conze), S. 87-101.

    • The Tale of the “Two Germanies”. 20th Century Germany in the Debates of Anglo-American International Lawyers and Transitional Justice Experts, in: Jens Steffek / Leonie Holthaus (Hrsg.): Changing Images of Germany in International Relations: Prussians, Nazis, Peacenics. Manchester (Manchester University Press) Manchester 2020, S. 123-144.

    • Justice, in: Martin Conway, Pieter Lagrou, Henry Rousso (Hrsg.), Europe's Postwar Period. Writing History Backwards. (Bloomsbury) London u.a. 2019 (zusammen mit G. Mouralis), S. 55-80.

    • A Case of Schmittian-Marxian Syndrome?: Criminals, Enemies, and other Foes in Otto Kirchheimer's Reflections on Nazi Law and Nazi Criminality, in: Austin Sarat, Lawrence Douglas, Martha Merrill Umphrey (Hrsg.), Criminals and Enemies (Amherst Series in Law, Jurisprudence, and Social Thought). University of Massachusetts Press: Amherst and Boston 2019, S. 44-72.

    • Sichtbare und unsichtbare Gewalt: Der »Schreibtischtäter« in den gewaltkritischen Diskursen der Nachkriegszeit, in: Dirk van Laak/ Dirk Rose (Hrsg.), Schreibtischtäter – Begriff, Geschichte, Typologie (Wallstein) Göttingen 2018, S. 221-240.

    • Die Bundesrepublik Deutschland – ein Fall von Transitional Justice avant la lettre?, in: Anja Mihr/ Gert Pickel/ Susanne Pickel (Hrsg.), Handbuch Transitional Justice. Aufarbeitung von Unrecht – hin zur Rechtstaatlichkeit und Demokratie. (Springer) Wiesbaden 2018, S. 249-274.

    • Intervening in the Name of Human Rights. On the History of an Argument (zusammen mit Daniel Stahl), in: Norbert Frei/ Daniel Stahl/ Annette Weinke (Hrsg.), Human Rights and Humanitarian Intervention. Legitimizing the Use of Force since the 1970s. (Wallstein) Göttingen 2017, S. 9-24.

    • The Slow Pace of International Law. A Conversation about the Past and Future of Humanitarian Intervention (zusammen mit Gerd Hankel und Claus Kreß), in: Norbert Frei/ Daniel Stahl/ Annette Weinke (Hrsg.), Human Rights and Humanitarian Intervention. Legitimizing the Use of Force since the 1970s. (Wallstein) Göttingen 2017, S. 202-219.

    • Fritz Bauer und Friedrich Karl Kaul – zwei Juristen im Kalten Krieg, in: Martin Sabrow (Hrsg.), Das Jahrhundert der Parallelbiographien. (Akademische Verlagsanstalt) Leipzig 2017, S. 139-155.

    • Zeugenschaft von NS-Opfern nach 1945, in: Buchenwald. Ausgrenzung und Gewalt 1937 bis 1945. Begleitband zur Dauerausstellung in der Gedenkstätte Buchenwald, hrsg. von Volkhard Knigge in Zusammenarbeit mit Michael Löffelsender, Rikola-Gunnar Lüttgenau und Harry Stein. (Wallstein) Göttingen 2016, S. 271-277 (Englische Fassung: Nazi Victims as Witnesses after 1945, in: Buchenwald. Violence and Ostracism 1937 to 1945, Göttingen 2017 S. 271-277)

    • Die Zentrale Stelle Ludwigsburg. Versöhnung durch Aufklärung der NS-Verbrechen?, in: Corine Defrance/ Ulrich Pfeil (Hrsg.), Verständigung und Versöhnung nach dem „Zivilisationsbruch“? Deutschland in Europa nach 1945. (Peter Lang) Bruxelles u.a. 2016, S. 465-480.

    • Wie neu ist die Suche nach Wahrheit? Humanitarismus, Menschenrechte und vergangenes Unrecht, in: José Brunner/ Daniel Stahl (Hrsg.), Recht auf Wahrheit. Zur Genese eines neuen Menschenrechts. (Wallstein) Göttingen 2016, S. 23-37.

    • Reconciling through International (Criminal) Law? The Nuremberg Trials and their Impact on Concepts and Practices of Reconciliation in Postwar Germany, in: Philip Tolliday/ Dong-Choon Kim/ Maria Palme (Hrsg.), Asia-Pacific between Conflict and Reconciliation (Vandenhoeck & Ruprecht) Göttingen 2016, S. 205-218.

    • Judging Medical Crimes in Divided Germany, in: Volker Roelcke/ Sascha Topp/ Etienne Lepicard (Hrsg.), Silence, Scapegoats, Self-Reflection. The Shadow of Nazi Medical Crimes on Medicine and Bioethics, ( V&R unipress) Göttingen 2014, S. 87-99.

    • Juger les médecins criminels en RFA et RDA, in: Lise Haddad/ Jean-Marc Dreyfus (Hrsg.), Une médecine de mort, (Vendémiaire Éditions) Paris 2014, S. 145-166.

    • West Germany – a case of transitional justice avant la lettre?, in: Nico Wouters (Hrsg.), Transitional Justice and Memory in Europe (1945-2013), (Intersentia) Cambridge/ Antwerp/ Portland 2014, S. 25-61.

    • The "Mastering of the Past" in West Germany, in: Liora Israel/ Guillaume Mouralis (Hrsg.), Dealing with Wars and Dictatorships. Legal Concepts and Categories in Action, (T.M.C. Asser Press) The Hague 2014, S. 103-121.

    • Das „neue“ Auswärtige Amt und der Widerstand, in: Manuel Becker/ Christoph Studt (Hrsg.), Die Ämter und ihre Vergangenheit im „Dritten Reich“. Horte des Widerstandes“ oder „verbrecherische Organisationen“? (Wißner) Augsburg 2013, S. 73-86.

    • Der Eichmann-Prozess, Hannah Arendts „Eichmann in Jerusalem“ und die Semantik des industrialisierten Massenmords, in: Martin Cüppers/ Jürgen Matthäus/ Andrej Angrick (Hrsg.), Naziverbrechen. Täter, Taten, Bewältigungsversuche, (Wissenschaftliche Buchgesellschaft) Darmstadt 2013, S. 289-203.

    • Vom Exponenten des völkerrechtlichen „Kriegseinsatzes“ zum Verteidiger der deutschen Eliten in Nürnberg: Der Kölner Rechtswissenschaftler Hermann Jahrreiß, in: Steffen Augsberg/ Andreas Funk (Hrsg.), Kölner Juristen. Beiträge zu einer Ringvorlesung an der Universität zu Köln, (Mohr Siebeck) Tübingen 2013, S. 163-195.

    • Vom „Nie wieder“ zur diskursiven Ressource. Menschenrechte als Strukturprinzip internationaler Politik seit 1945, in: dies./ Norbert Frei (Hrsg.), Toward a New Moral World Order? Menschenrechtspolitik und Völkerrecht seit 1945, (Wallstein) Göttingen 2013, S. 12-39.

    • „Waning Confidence in Germany’s Rehabilitation“. Das gespaltene Krisenmanagement der bundesdeutschen Außenpolitik zum Eichmann-Prozess, in: Werner Renz (Hrsg.), Interessen um Eichmann. Israelische Justiz, deutsche Strafverfolgung und alte Kameradschaften, (Campus) Frankfurt/ New York 2012, S. 201-215.

    • Demokratisierung durch Institutionen? Beitrag auf der Tagung „Ethik der Nachrichtendienste in der Demokratie“ der Evangelischen Akademie in Bad Boll, 28. Oktober 2011; URL: http://www.ev-akademie-boll.de/index.php?eID=tx_nawsecuredl&u=0&file=fileadmin/res/otg/doku/521611_Weinke.pdf&t=1369684700&hash=d76d0c7a03f49675a7f0e019a762130f4a419073 (letzter Aufruf: 26.5.2013)

    • Ehemalige Wehrmachtrichter in der SBZ/DDR. Elitenaustausch und verhinderte Aufarbeitung, in: Joachim Perels/Wolfram Wette (Hrsg.), Schändung des Rechts. Die Wehrmachtjuristen und ihre Opfer vor und nach 1945, (Aufbau) Berlin 2011, S. 64-80.

    • La rielaborazione guiridica del passato della DDR: un „Sonderweg“ tedesco?, in: Annali dell’Instituto storico italo-germanico in Trento. Quaderni, 82: Riflessioni sulla DDR. Prospettive internazionali e interdisciplinari vent’anni dopo, a cura di Magda Martini/ Thomas Schaarschmidt. (Società editrice il Mulino) Bologna 2011, S. 347-375.

    • „Bleiben die Mörder unter uns?“ Öffentliche Reaktionen auf die Gründung und Tätigkeit der Zentralen Stelle Ludwigsburg, in: Clemens Vollnhals/ Jörg Osterloh (Hrsg.), NS-Prozesse und die Öffentlichkeit in Deutschland 1945-1969. (Vandenhoeck & Ruprecht) Göttingen 2011, S. 263-282.

    • Arbeit am Mythos, in: Eckart Conze/Norbert Frei/Peter Hayes/Moshe Zimmermann, Das Amt und die Vergangenheit. (Blessing) München 2010, S. 401-411.

    • Nürnberger Netzwerke, in: ebd., S. 412-421.

    • Das Vermächtnis der ‚Ehemaligen’, in: ebd., S. 421-435.

    • Personeller und institutioneller Wiederaufbau, in: ebd., S. 448-466.

    • Debatten und Prioritäten, in: ebd., S. 466-475.

    • Untersuchungsausschuss Nr. 47, in: 475-488.

    • Wiedergutmachung und Erinnerung, in: ebd., S. 533-558.

    • Die Vergangenheit als außenpolitische Herausforderung, in: ebd., S. 570-595 und S. 600-614.

    • Wandel, Reform und alte Probleme, in: ebd., S. 651-687.

    • Von der ‚Ungenauigkeit der Schuldzuweisungen’ zur Einsetzung der Historikerkommission, in: ebd., S. 694-711.

    • Transnationale „Übergangsjustiz“ und nationale „Vergangenheitsbewältigung“. Strafverfolgung und Liberalisierungsprozesse in Westdeutschland nach 1945, in: Susanne Buckley-Zistel/ Thomas Kater (Hrsg.): Nach Krieg, Gewalt und Repression: Der schwierige Umgang mit der Vergangenheit, (Nomos) Baden-Baden 2010, S. 113-130.

    • DDR-„Aufarbeitung”, NS-„Bewältigung“ und internationale Übergangsjustiz, in: Martin Sabrow (Hrsg.), Bewältigte Diktaturvergangenheit? 20 Jahre DDR-Aufarbeitung. (Akademische Verlagsanstalt) Leipzig 2010, S. 59-82.

    • War Crimes, Genocide Trials and 'Vergangenheitspolitik' - the German Case, in: Christoph J.M. Safferling/ Eckhart Conze (Hrsg.), The Genocide Convention: Legal and Historical Reflection 60 Years after its Adoption. (Asser Press/Cambridge University Press) Cambridge 2009, S. 109-124.

    • Between Demonization and Normalization: Continuity and Change in German Perceptions of the Holocaust as Treated in Post-War Trials, in: David Bankier/ Dan Michman (Hrsg.), Holocaust and Justice – Representation and Historiography of the Holocaust in Post-War trials. (Yad Vashem Publications in association with Berghahn Books) Jerusalem 2010, S. 195-215.

    • Die Justiz als zeithistorische Forschungsstelle, in: Frank Bösch / Constantin Goschler (Hrsg.), Public History. Darstellungen des Nationalsozialismus jenseits der Geschichtswissenschaft. (Campus) Frankfurt a.M. 2009, S. 156-189.

    • Strafrechtliche Abrechnung als Medium gesellschaftlichen Wandels? Bundesrepublik und DDR, in: Kerstin von Lingen (Hrsg), Kriegserfahrung und Nationale Identität in Europa nach 1945. (Schöningh) Paderborn 2009, S. 131-149.

    • Täter, Opfer, Mitläufer. Vermittlungs- und Bewältigungsstrategien in westdeutschen NS-Prozessen, in: Georg Wamhof (Hrsg.), Das Gericht als Tribunal. Oder: Wie der Vergangenheit der Prozess gemacht wurde. (Wallstein) Göttingen 2009, S. 55-77.

    • Strafverfolgung in der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR, in: Andreas Wirsching / Jürgen Finger / Sven Keller (Hrsg.), Justizakten als zeithistorische Quelle. (Vandenhoeck & Ruprecht) Göttingen 2009, S. 63-73.

    • Amnestie für Schreibtischtäter. Das verhinderte Verfahren gegen die Bediensteten des Reichssicherheitshauptamtes, in: Klaus-Michael Mallmann / Andrej Angrick (Hrsg.), Die Gestapo nach 1945. Karrieren, Konflikte, Konstruktionen (= Veröffentlichungen der Forschungsstelle Ludwigsburg der Universität Stuttgart, Bd. 14). (Wissenschaftliche Buchgesellschaft) Darmstadt 2009, S. 200-220.

    • Strafrechtspolitik und Strafrechtspraxis in der Honecker-Ära, in: Leonore Ansorg / Bernd Gehrke / Thomas Klein / Danuta Kneipp (Hrsg.), Politische Gegnerschaft in der DDR. Herrschaftswandel und Opposition in der Ära Honecker. (Böhlau) Weimar 2009, S. 37-55.

    • Hintergründe der justiziellen „Aufarbeitung“ des KZ Buna / Monowitz. Möglichkeiten, Probleme und Grenzen. Informationstext im Rahmen des Projektes Ort des Gedenkens und der Information Norbert Wollheim“, Frankfurt a.M. 2008. http://www.wollheim-memorial.de/files/987/original/pdf_Annette_Weinke_Hintergruende_der_justiziellen_Aufarbeitung_des_KZ_BunaMonowitz_Moeglichkeiten_Probleme_und_Grenzen.pdfExterner Link (letzter Aufruf: 26.5.2013).

    • The German-German Rivalry and the Prosecution of Nazi War Criminals During the Cold War (1958-1965), in: Henry Friedländer / Nathan Stoltzfuss (Hrsg.), Nazi Crimes and the Law. (Cambridge University Press) Cambridge 2008, S. 151-172.

    • „Von Nürnberg nach Den Haag“? Das Internationale Militärtribunal in historischer Perspektive, in: Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen /Villa ten Hompel (Hrsg.), Vom Tribunal zum Weltgericht. Neue Fragestellungen zum Verhältnis von Menschenrechtsverbrechen und Völkerstrafrecht 60 Jahre nach dem Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozess (= Juristische Zeitgeschichte, Bd. 16) Geldern 2008, S. 20-33.

    • Von den frühen Schauprozessen des „verschärften Klassenkampfes“ zur fernsehkompatiblen Rechtsberatung der Honecker-Ära. Überlegungen zum Verhältnis von Justiz, Rechtspropaganda und massenmedialen Justizdiskursen in der DDR, in: Klaus Marxen / Annette Weinke (Hrsg.), Inszenierung des Rechts. Schauprozesse, Medienprozesse und Prozessfilme in der DDR. (Berliner Wissenschafts-Verlag) Berlin 2006, S. 37-81.

    • „Alliierter Angriff auf die nationale Souveränität“? Die Strafverfolgung von Kriegs- und NS-Verbrechen in der Bundesrepublik, der DDR und Österreich, in: Norbert Frei (Hrsg.), Transnationale Vergangenheitspolitik. Der Umgang mit deutschen Kriegsverbrechern in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg (= Beiträge zur Geschichte des 20. Jahrhunderts, Bd. 4). (Wallstein) Göttingen 2006, S. 37-93.

    • „Verteidigen tue ich schon recht gern ...“ Friedrich Karl Kaul und die westdeutschen NS-Prozesse der 1960er Jahre, in: Schuldig. NS-Verbrechen vor deutschen Gerichten (= Beiträge zur Geschichte der nationalsozialistischen Verfolgung in Norddeutschland, Heft 9), hrsg. von der Gedenkstätte Neuengamme. (Edition Temmen) Bremen 2005, S. 44-57.

    • Nachkriegsbiographien brandenburgischer „Euthanasie“-Ärzte und Sterilisationsexperten. Kontinuitäten und Brüche, in: Wolfgang Rose, Anstaltspsychiatrie in der DDR. Die brandenburgischen Kliniken zwischen 1945 und 1990 (= Schriftenreihe zur Medizin-Geschichte des Landes Brandenburg, Bd. 9). (bebra) Berlin 2005, S. 179-235.

    • Die Waldheimer „Prozesse“ im Kontext der strafrechtlichen Aufarbeitung der NS-Diktatur, in: Norbert Haase / Bert Pampel (Hrsg.), Die Waldheimer "Prozesse" - fünfzig Jahre danach. Dokumentation der Tagung der Stiftung Sächsische Gedenkstätten am 28. und 29. September 2000 in Waldheim. (Nomos) Baden-Baden 2001, S.27-48.

    • Dem "Klassengegner" hingegeben?. Die Dresdner Prozesse gegen das SA-Wachpersonal des "Schutzhaft"-Lagers Hohnstein, in: Norbert Haase / Birgit Sack (Hrsg.), Münchner Platz, Dresden. Die Strafjustiz der Diktaturen und der historische Ort. (Gustav Kiepenheuer) Leipzig 2001, S. 153-170.

    • Stasi und Strafrecht: ein dunkles Kapitel, in: Heiner Timmermann (Hrsg.), Die DDR - Recht und Justiz als politisches Instrument (Dokumente und Schriften der Europäischen Akademie Otzenhausen, Bd. 89). (Duncker & Humblot) Berlin 2000, S. 141-161.

    • Zusammenhänge zwischen Strafjustiz und Zeithistorie bei der Aufarbeitung diktatorischer Justizsysteme. Ein Vergleich 1949/1989, in: Verein Junger Rechtshistorikerinnen Zürich (Hrsg.), Rechtsgeschichte(n)? Europäisches Forum Junger Rechtshistorikerinnen und Rechtshistoriker Zürich 28.-30. Mai 1999. (Peter Lang) Frankfurt a.M. 2000, S. 375-388.

    • Die Politik der letzten SED-Regierung und ihre Folgen: Die Rolle der DDR-Justiz während der Regierungszeit Modrows (Sammelbeitrag in Verbindung mit Patrick Moreau, Marcus Overmann, Walter Süß, Stefan Meining), in: Enquete-Kommission "Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozeß der deutschen Einheit" (13. Wahlperiode des Deutschen Bundestages), hrsg. vom Deutschen Bundestag. Bd. VIII, 3: Das geteilte Deutschland im geteilten Europa. (Nomos) Baden-Baden 1999, S. 2009-2173.

    • Die DDR-Justiz in der Wende 1989/90, in: Revolution und Transformation in der DDR 1989/90 (Schriftenreihe der Gesellschaft für Deutschlandforschung; Bd. 73), hrsg. von Günther Heydemann/ Gunther Mai/ Werner Müller. (Duncker & Humblot) Berlin 1999, S. 571-593.

    • Die DDR-Justiz im Umbruch 1989/90, in: Roger Engelmann/ Clemens Vollnhals (Hrsg.), Justiz im Dienste der Parteiherrschaft. Rechtspraxis und Staatssicherheit in der DDR (Analysen und Dokumente; Wissenschaftliche Reihe des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der Ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik; Bd. 16). (Ch. Links) Berlin 1999, S. 411-431.

    • Die Instrumentalisierung von Staatssicherheit und Justiz für die Zwecke der innerparteilichen Säuberungen 1949-1954, in: Heiner Timmermann (Hrsg.), Die DDR - Politik und Ideologie als Instrument (= Dokumente und Schriften der Europäischen Akademie Otzenhausen; Bd. 86). (Duncker & Humblot) Berlin 1999, S. 507-521.

    • Politische Verfolgung - das Beispiel SED-Unrecht, in: H. Kury / U. Baumann (Hrsg.), Politisch motivierte Verfolgung: Opfer von SED-Unrecht (= Kriminologische Forschungsberichte aus dem Max-Planck-Institut für Ausländisches und Internationales Strafrecht; Bd. 84). (edition iuscrim) Freiburg i. Br. 1998, S. 17-34.
  • Lexikoneinträge, (Sammel-)Besprechungen, Miszellen
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