Dr. Sören Swoboda

Mitarbeiter im DFG-Projekt "Metamorphosen des Todes"

Kontakt

Dr. Sören Swoboda

Foto: Dr. Sören Swoboda

Anschrift:

Fürstengraben 6
07743 Jena

Zimmer: 1.01

Telefon: +49 3641 9-41124

Fax: +49 3641 9-41112 (über Sekretariat)

E-Mail: s.swoboda@uni-jena.de

Sprechzeiten: nach Vereinbarung

  • Vita

    1978

    geb. in Burgstädt (Sachsen), verheiratet, 2 Kinder

    1997 – 1998

    Gemeindepraktikum bei der Landeskirchlichen Gemeinschaft Sachsen e.V.

    1998 – 2006

    Studium der ev. Theologie in Leipzig und Jena

    • Abschlüsse: Diplom und 1. kirchliches Examen

    2002 – 2004

    Studium Philosophie/Geschichte LA Gymnasium

    • Abschluss: Vordiplom

    2006 – 2013

    Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neues Testament an der FSU Jena (bei Prof. Dr. Karl-Wilhelm Niebuhr)

    2010 – 2013

    Studium ev. Religion/Geschichte LA Gymnasium

    • Abschluss 1. Staatsexamen für Lehrämter für 2015 geplant

    2013

    Promotion zum Dr. theol. (summa cum laude)

    • Thema der Dissertation: "Tod und Sterben im Krieg bei Josephus. Eine textpragmatische Untersuchung von Bellum und Antiquitates im Kontext griechisch-römischer Historiographie"

    seit 2013

    Mitarbeiter im DFG-Projekt "Metamorphosen des Todes"

    • Habilitationsprojekt zum Thema: "Speranda Futura. Alltagspraktischer Umgang mit dem Tod und religiöse Strategien zu seiner Bewältigung im hellenistischen Judentum"

    Dozent am Kirchlichen Fernunterricht (KFU) der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland

    Mitglied der Society of Biblical Literature (SBL)

  • Forschungsschwerpunkte
    • Flavius Josephus und die antike Historiographie
    • alltagspraktischer Umgang mit Tod und Sterben im Frühjudentum
    • Moralbegründung Peter Singers
    • besonderes Interesse an Paulus, Matthäus, Hermeneutik sowie den Schnittstellen zwischen dem Neuen Testament und der Religionspädagogik
  • Projektbeschreibung

    In meinem Projekt untersuche ich die Wandlungen im alltagspraktischen und alltagsreligiösen Umgang mit Tod und Sterben im hellenistischen Judentum: Lassen sich Entwicklungslinien nachzeichnen, wie das Judentum des 2. Jh. v.Chr. bis 2. Jh. n.Chr. als Nahtstelle fungierte innerhalb eines Wandlungsprozesses im Umgang mit dem Tod - angefangen beim biblischen Zeugnis bis hin zur "Christianisierung des Todes" in der Spätantike? Welche Änderungen anthropologischer Konzepte sowie der Gottes- und Schöpfungsvorstellungen gingen damit einher? Welchen Einfluß übte die pagane Umwelt aus? Neben den einschlägigen literarischen Quellen – Flavius Josephus und Philo von Alexandrien – ziehe ich zahlreiche kleinere frühjüdische Schriften und den archäologischen Befund heran.