Sabrina Ries

Mitarbeiterin im DFG-Projekt "Metamorphosen des Todes"

Kontakt

Sabrina Ries

Foto: Sabrina Ries

Anschrift:

Fürstengraben 6
07743 Jena

Zimmer: 1.01

Telefon: +49 3641 9-41124

Fax: +49 3641 9-41112 (über Sekretariat)

E-Mail: sabrina.ries@uni-jena.de

Sprechzeiten: nach Vereinbarung

  • Vita

    1986

    geboren in Zwickau

    2006 – 2013

    Studium der Latinistik, Anglistik und Pädagogik an der FSU Jena

    • Abschluss: 1. Staatsexamen für Lehrämter

    April 2001 – Juli/2013

    studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Englische Fachdidaktik

    Mai 2013

    Studienabschluss mit einer Examensarbeit zum Thema: "Philip Pullman's Northern Lights in the EFL Classroom"

    seit August 2013

    Arbeit an einer Dissertation zum Thema: "Metamorphosen des Todes im Martinellus: Das Beispiel des Gregor von Tours"

  • Forschungsschwerpunkte
    • Gregor von Tours
    • Boethius' De consolatione philosophiae
    • Venantius Fortunatus
    • Interessen im didaktischen Bereich: Integration spätantiker und mittellateinischer Texte in den Kanon der lateinischen Schullektüre; Aufbereitung der Consolatio des Boethius für den Lateinunterrich
  • Projektbeschreibung

    Ausgehend von ausgewählten Schriften des Martinellus soll untersucht werden, ob und inwieweit – sowohl im Vergleich zur heidnischen Antike als auch innerhalb der Spätantike selbst – Veränderungen in der Einstellung zu Tod und Jenseits stattgefunden haben. Zum einen werden dafür die Martinsschriften des Gregor von Tours (6. Jh.), der im Mittelpunkt der Untersuchung stehen soll, sowie die des Venantius Fortunatus (6. Jh.) und anderer Autoren des Martinellus, wie zum Beispiel Paulinus von Perigueux (5. Jh.) und Sulpicius Severus (4. Jh.), eingehend analysiert. Zum anderen wird die Consolatio des Boethius, da sie fast zeitgleich mit den Werken Gregors entstand, aber eine gänzlich andere Perspektive zum Thema Tod und Jenseits bietet, als paganer Gegenpol und Vergleichspunkt herangezogen. Mithilfe dieses philosophischen Meisterwerks (das allerdings eine intensive interpretatio Christiana erfahren hat) soll der Brückenschlag zur antiken Literatur erfolgen, da Boethius in seiner Trostschrift unter anderem Autoren wie Cicero, Seneca und Ovid rezipiert. Im weiteren Verlauf sollen nicht nur die Unterschiede zwischen allen genannten Autoren Berücksichtigung finden, sondern auch mögliche transkulturelle oder gar transreligiöse Gemeinsamkeiten in den Einstellungen zu Tod und Jenseits herausgearbeitet werden.