Eine junge Frau betrachtet nachdenklich in den Antikensammlungen eine Sitzstatue der Demeter.
Foto: Jan-Peter Kasper (Universität Jena)
Die Sammlungen am Institut für Altertumswissenschaften ...
... haben alle ihre ganz eigenen Geschichten.
Die Sammlungsbestände der Klassischen Archäologie speisen sich v. a. aus originalen antiken Objekten aus Stein, Ton, Metall oder Glas, aber auch aus Gipskopien (Statuen, Büsten), die z. T. an ganz verschiedenen Standorten der Universität öffentlich zur Anschauung stehen. Weiterhin kann die Klassische Archäologie auf alte Fotoaufnahmen antiker Stätten in Form von historischem Bildmaterial (Dias, Fotografien) zurückgreifen sowie auf eine Zusammenstellung architektonischer Untersuchungen des Bauforschers Dr. Hemming Windfeld-Hansen.
Die Papyrussammlung der Gräzistik beherbergt die nach Leipzig zweitgrößte Sammlung von Schriftzeugnissen der antiken Welt in Mitteldeutschland, begründet in den Jahren 1904 bis 1913 durch Zuweisungen des Deutschen Papyruskartells.
Die Bibliothek der Hartmut-Erbse-Stiftung des Lehrstuhls für Latinistik geht auf den Altphilologen und Althistoriker Hartmut Erbse (1915–2004) zurück, der wegen des Versagens seiner Augen in den letzten Lebensjahren nicht mehr als Wissenschaftler tätig sein konnte und so seine Handbibliothek daher dem Institut für Altertumswissenschaften der Friedrich-Schiller-Universität stiftete.