Vier Sessel stehen auf einer Bühne

Podiumsdiskussion: Politische Kultur im Wandel

Das Beispiel der aktuellen Präsidentschaftswahlen in Rumänien
Vier Sessel stehen auf einer Bühne
Collage: AdobeStock | Collage: Sabine Müller
Veranstaltungseckdaten
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Beginn
Ende
Veranstaltungsarten
Veranstaltung
Ort
Rosensäle Universität Jena
Fürstengraben 27
07743 Jena
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Im Rahmen
der Europawoche 2025
Veranstaltungssprache
Deutsch
Barrierefreier Zugang
nein
Öffentlich
ja
Zur Original-Veranstaltung

Unsere politische Kultur ist im Wandel – zunehmende Spaltungen setzen die westlichen Demokratien unter Druck. Diese Entwicklungen betreffen auch Rumänien, das zu den verlässlichen Pfeilern der EU gehört und ein strategisch wichtiges NATO-Mitglied an der Grenze zur Ukraine ist. Beim ersten Präsidentschaftswahlgang im November 2024 setzte sich ein davor wenig bekannter rechter Kandidat überraschend durch, der die bisherigen Bündnisse in Frage stellte. Das Verfassungsgericht annulierte den Wahlgang – unter Berufung auf massive externe Beeinflussung, insbesondere über TikTok. Obwohl dieser Kandidat jetzt nicht antreten darf, bleibt die Frage: Welches politische Lager wird bei den für den 4. und 18. Mai 2025 neu angesetzten Wahldurchgängen die Oberhand gewinnen? Wir wollen darüber diskutieren, wo die tieferen Gründe für die aktuelle Situation im Land liegen. Was können wir alle in Europa aus dieser Wahl lernen?

Grußwort:

Adriana Stănescu, Rumänische Botschafterin Berlin

Podiumsgäste:

Prof. Dr. Bogdan Murgescu, Bukarest
Vizerektor der Universität Bukarest, Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte

Lorin Stan, Berlin
Bis März 2025 Berater eines Bundestagsabgeordneten für Europapolitik; ehrenamtliche Tätigkeit beim Deutsch-Rumänischen Forum

Dr. Roxana-Alice Stoenescu, Cluj/Klausenburg
Lektorin an der Fakultät für Europastudien, Department für Internationale Beziehungen und deutsche Studien der Babeş-Bolyai-Universität Cluj

Dr. Henry Gubernat-Rammelt, Bukarest
Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Principal Investigator (Rumänien) des Horizon Projektes “ProTest: Protest as a Democracy Test: Protest Culture under Transformation and as a Transformative Power”, Nationale Univ. für Politische Studien und Öffentliche Verwaltung (SNSPA), Bukarest

Moderation:

Jun.-Prof. Dr. Valeska Bopp-Filimonov, Institut für Romanistik 
Professur für Romanistik mit Schwerpunkt Rumänistik, Friedrich-Schiller-Universität Jena

Dr. Andreas Braune, wissenschaftlicher Leiter „Weimarer Rendez-vous mit der Geschichte“
Politikwissenschaftler, freiberuflicher Moderator

Die Podiumsdiskussion wird bis ca. 20:00 Uhr stattfinden. Im Anschluss findet ein Empfang mit Spezialitäten aus dem rumänischen Banat statt, realisiert vom Temeswarer kulinarischen Interessensverband Horetim.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Rumänischen Botschaft Berlin und der Südosteuropagesellschaft (Zweigstelle Jena) statt und wird finanziell unterstützt vom Rumänischen Bildungs- und Forschungsministerium, dem Deutsch-Rumänischen Forum Berlin sowie der Ernst-Abbe-Stiftung Jena.

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