Richard Dahlke, M.A.

Doktorand im DFG-Graduiertenkolleg 2792: Autonomie heteronomer Texte in Antike und Mittelalter

Kontakt

Richard Dahlke

Foto: Richard Dahlke

Telefon: +49 3641 9-4811

E-Mail: richard.dahlke@uni-jena.de

Informationen zum Graduiertenkolleg finden Sie hierExterner Link.

 

  • Vita

    Akademische Ausbildung:

    10/2016 – 11/2024    Friedrich-Schiller-Universität Jena, Studium für Lehramt an Gymnasien (Deutsch/Geschichte), Staatsexamen (Jenaer Modell)

    10/2012 – heute        Friedrich-Schiller-Universität Jena, Studium für Lehramt an Gymnasien, Erweiterungsfach: Philosophie (Jenaer Modell)

    Praxiserfahrung/Gremientätigkeiten:

    03/2023 – heute        Studentischer Vollvertreter der Akademie für Lehrentwicklung (ALe), Mitglied der AG Strategie, Friedrich-Schiller-Universität Jena

    10/2022 – heute        Studentischer Vertreter im Fakultätsrat, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Philosophische Fakultät

    04/2023 – 02/2024    Tutor für Alte Geschichte (Modul: HIST 210), Friedrich-Schiller-Universität Jena, Philosophische Fakultät

    04/2022 – 03/2023    Studentischer Assistent (Lehrstuhl Alte Geschichte), Friedrich-Schiller-Universität Jena, Philosophische Fakultät

    04/2021 – 02/2022    Tutor für Alte Geschichte (Modul: HIST 210), Friedrich-Schiller-Universität Jena, Philosophische Fakultät

    10/2018 – 09/2022    Mitglied des Fachschaftsrates Geschichte, Friedrich-Schiller-Universität Jena

Projekte

  • 'De malignitate Herodoti' von Plutarch

    Der griechische Philosoph und Biograph Plutarch aus Chaironeia in Böotien (um 45 – um 125 n. Chr.) kritisiert in seiner Schrift „De malignitate Herodoti“ ganz grundsätzlich und sehr detailliert die Darstellung des Herodot (490/480 – um 430/420 v. Chr.). Dabei wird der Verfasser der Historien als ein böswilliger Lügner und vorsätzlicher Verdreher historischer Tatsachen gebrandmarkt. Geradezu in der Form eines historischen Kommentars bespricht er Buch für Buch Herodots und erörtert einzelne Passagen aus den Historien. Plutarchs Anliegen ist dabei nach einem Zitat die minutiöse Widerlegung des Herodot. Dabei übermittelt er nicht nur zahlreiche parallele Nachrichten zu den Darstellungen des Herodot, welche durchaus von historischem Interesse sind, er zeigt in seinem heteronomen Text vor allem auf, wie ein richtiger Historiograph arbeiten sollte. Dieser in der Forschung bislang wenig beachtete Text soll in meinem Dissertationsprojekt erstmals umfassend monographisch analysiert werden. Des Weiteren soll der Text hinsichtlich des Kontextes der Kritik antiker Historiographen an anderen Historiographen und den Autoritäten der Gattung sowie in die Ziele und Werte der Zweiten Sophistik der Hohen Kaiserzeit eingeordnet werden.