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Dialogplattform 2024

Merian CALAS Cono Sur und Brasilien
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Foto: Merian CALAS

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Foto: Merian CALAS

16. - 17.10.2024, Santiago

Im Zuge des 21. Jahrhunderts flammten die Debatten über die sich zunehmend verschlimmernden sozio-ökologischen Transformationen des Planeten Erde durch menschliches Handeln wieder auf. In Lateinamerika behandeln diese Diskussionen Themen wie ökonomische Modelle, Extraktivismus, Neokolonialismus, sowie sämtliche Faktoren, die unsere Territorien durch die Verachtung des natürlichen und menschlichen Lebens und verschiedene Formen der Gewalt zerstören. Diese komplexen, multifaktorischen sozio-ökologischen Krisen situieren sich im Zentrum der aktuellen sozialen Konflikte mit verheerenden Resultaten für die Demokratie und Souveränität der Völker, Nationen und des gesamten Kontinents. 

Das Ziel dieser Plattform ist es, aus einer inter- und transdisziplinären Perspektive den Ist-Zustand dieser Debatten zu adressieren. Um dies zu ermöglichen, ist es zunächst notwendig, eine Genealogie der Konflikte in Lateinamerika zu erstellen. Lateinamerika ist eine Region, in der die Kämpfe gegen den Kolonialismus, Extraktivismus und Fehlentwicklungen konstitutiv für verschiedene soziale Akteur:innen sind, die über Dekaden und Jahrhunderte Wissensbestände und konzeptuelle Ausarbeitungen erstellt haben. Es ist angebracht, diese Ansätze in den Diskurs zu integrieren, der sich im Moment noch zwischen Spezialist:innen bewegt und nicht der Entwicklung der Mobilisierung und den kritischen Denkprozessen gerecht wird.

Die Veranstaltung fand in Santiago de Chile vom 16. bis 17. Oktober statt - 532 Jahre nach dem Beginn der europäischen Eroberungen und der Widerstandsbewegungen, die sich den Kolonialismen von damals und heute entgegengestellt haben. Verschiedene Präsentationen vertiefen diverse Aspekte der sozio-ökologische Krise, ausgehend von ihren Effekten für das natürliche und menschliche Leben, über die aktuellen Herausforderungen (wie die Leugnung der Geschehnisse), bis zu der Entwicklung emanzipatorischen Vision für eine gerechtere und bewohnbare Welt.

Die Dialoge der Teilnehmer:innen orientieren sich an den folgenden Forschungslinien:

  • Sozio-ökologische Krise: Charakteristika, Faktoren, transnationale Dynamiken, Fallstudien etc.
  • Mobilisierung und Widerstand: vergangene und aktuelle Kämpfe auf dem Gebiet
  • Literatur und Ästhetik der sozio-ökologischen Krise
  • Kritisches Denken: theoretische Kumulierung und die von diversen sozialen Akteur:innen konstruieren Konzepte (inkludiert: Sozial- und Geisteswissenschaften)

Während dieser Veranstaltung sprachen bedeutende Wissenschaftler:innen und Dichter:innen Lateinamerikas über die Krisen, Kämpfe und Herausforderungen der Region im 21. Jahrhundert.

Das Event wurde in der Universidad de Chile organisiert. Einen besonderen Dank richten wir an die beiden großartigen Professorinnen, die das möglich gemacht haben: Claudia Zapata Silva und Isabel Piper, sowie unserem geschätzten Kollegen der Uni Jena, David Foitzick Reyes.

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#IdentidadesEnMultiplesCrisis
#identidades
#calasconosur
#calasidentidade

Fotos

  • Plattform Chile
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    Foto: David Foitzick Reyes
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