Studienabschlüsse: Südosteuropastudien (MA)
Derzeitige Stellung: Koordinatorin für die integrativen Angebote im SPIKE Dresden
Ich habe mich damals für den MA Südosteuropastudien entschieden, da ich vorher bereits ein Austauschjahr in Bulgarien verbracht habe.
Nachdem ich in meinem Bachelor die Denkweisen der Kulturwissenschaften erlernt hatte, wollte ich nun meine Kenntnisse auf dieses Land anwenden. Zudem wollte ich meine bereits vorhandenen Bulgarischkenntnisse weiter vertiefen.
An dem Studium hat mir sehr gefallen, dass es einerseits eine große Themenvielfalt gab, andererseits jeder Student/ jede Studentin eigene thematische Schwerpunkte legen konnte. So konnten wir uns gegenseitig sehr bereichern. Die Interdisziplinarität des Studiengangs ist essentiell, da man so mit verschiedenen Blickwinkeln auf ein Thema schauen kann. Als besonders spannend sind für mich die Seminare über Griechenland und Bulgarien in Erinnerung geblieben. Ich erinnere mich auch gerne an den Sprachunterricht (Bulgarisch und Türkisch) zurück. Ich konnte meine Bulgarischkenntnisse in dieser Zeit sogar so gut verbessern, dass ich am Ende sogar mit bulgarischen wissenschaftlichen Texten arbeiten konnte.
Einer der wichtigsten Inhalte, auch in Bezug später auf meine Abschlussarbeit, waren die Feldforschungsübungen. Auf einer Exkursion nach Griechenland konnten wir unsere ersten Erfahrungen in diesem Bereich sammeln. Diese Exkursion war definitiv eines der Highlights im Masterstudium! Ich erinnere mich an zahlreiche spannende Gespräche, eine atemberaubende Natur und an den Nervenkitzel, sich mit einem Seil in den See zu schwingen ;)
Heute bin ich im SPIKE Dresden im Bereich der Flüchtlingssozialarbeit tätig. Wir haben u.a. ein breites Angebot für Geflüchtete in unserem Haus. Meine Aufgabe ist es vor allem, diese Angebote zu koordinieren und ggf. weiterzuentwickeln. So bieten wir Beratung in Schriftangelegenheiten und Unterstützung beim Lernen, bei Hausaufgaben und beim Bewerbungsschreiben an. Durch Workshops und Informationsveranstaltungen geben wir den Geflüchteten zudem Hinweise, die ihnen das Leben in Deutschland verständlicher machen sollen.