Master Südosteuropastudien
Der Masterstudiengang Südosteuropastudien baut konsekutiv auf dem Bachelorstudiengang Südosteuropastudien bzw. den Bachelorstudiengängen der beteiligten Disziplinen auf und dient der Vertiefung der hier bereits erworbenen Sprachkenntnisse und fachwissenschaftlichen Kenntnisse und Fertigkeiten.
Der Masterstudiengang Südosteuropastudien ist in erster Linie forschungsorientiert, jedoch auch berufsqualifizierend. Er vermittelt die Fähigkeit zum selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten in einem traditionellen interdisziplinären Wissenschaftsfeld, das wie bereits erwähnt, als Studiengang in Deutschland lediglich in Jena angeboten wird. Die Studierenden sollen zu selbstständigem, problemorientiertem und kritischem Umgang mit Inhalten, Methoden und Fragestellungen des Faches angeleitet werden. Sie werden in die Lage versetzt, komplexe Zusammenhänge zu erkennen, zu bewerten und darzustellen. Sie erwerben ein weit gefächertes Fakten- und Methodenwissen. Sie vertiefen ihre Kenntnisse insbesondere in:
- Methoden der Geschichtswissenschaft,
- Methoden der modernen Linguistik sowie der historisch-vergleichenden Sprachwissenschaft,
- Methoden der Literatur- und Kulturwissenschaft,
- Nationalismus- und Ethnizitätsforschung,
- Fragestellungen und Methoden der Europäischen Ethnologie und Sozialanthropologie,
- komparatistischen und interdisziplinären Fragestellungen sowie deren Bearbeitungsweisen.
Die Studierenden verschaffen sich durch ein Auslandsteilstudium bzw. ein Praktikum im südosteuropäischen Sprachraum eine Abrundung ihrer Kenntnisse.
Aufbauend auf den Sprachkenntnissen aus dem Bachelor werden im Master zwei Sprachen - Bulgarisch, Serbisch/Kroatisch, Rumänisch, Albanisch, Neugriechisch, Ungarisch oder Türkisch - im Umfang von je 10 ECTS im Rahmen der sprachpraktischen Module der beteiligten philologischen Disziplinen besucht. Dabei sind 10 ECTS in der gewählten südosteuropäischen Schwerpunktsprache (Serbisch/Kroatisch, Bulgarisch oder Rumänisch) zu belegen.
Bewerbungsvoraussetzungen
Die Voraussetzung für die Zulassung zum Studium ist ein erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss (Magister, Diplom, Bachelor u.ä.) mit der Gesamtnote "Gut", der Abschluss eines B.A. Südosteuropastudien (120 ECTS) oder in einem der beteiligten Fächer (Geschichte, Slawistik - Schwerpunkt Süd, Romanistik/Rumänistik, Religionswissenschaft, Politikwissenschaft) bzw. eines Bachelor-Ergänzungsfachs Südosteuropastudien (60 LP).
Da der Masterstudiengang Südosteuropastudien lediglich an der FSU Jena studiert werden kann, sind auch Interessenten, die einen einschlägigen Bachelorstudiengang eines der beteiligten Fächer an einer anderen deutschen Universität oder an einer ausländischen Universität absolviert haben, herzlich willkommen.
Nähere Informationen zur Bewerbung zum M.A. Südosteuropastudien finden Sie auf den Seiten des Master-Service-ZentrumsExterner Link.
Sprachanforderungen
Es werden aktive Kenntnisse mindestens einer südosteuropischen Sprache (Bulgarisch, Serbisch/Kroatisch, Rumänisch, Ungarisch, Griechisch(modern), Türkisch, Albanisch) auf Niveau A2 des Europäischen Referenzrahmens vorausgesetzt.
Ansprechpartner
Historisches Institut
Prof. Dr. Joachim von Puttkamer
Tel.: (0 36 41) - 94 40 70
Fax: (0 36 41) - 94 40 72
E-Mail: Joachim.Puttkamer@uni-jena.de
Externer Link Institut für Slawistik
Prof. Dr. Thede Kahl
Tel.: (0 36 41) 9 - 4 47 25
Fax: (0 36 41) 9 - 4 47 02
E-Mail: Thede.Kahl@uni-jena.de
Institut für Romanistik
Dr. Victoria Popovici
Tel.: (0 36 41) - 94 46 63
Fax: (0 36 41) - 94 46 02
E-Mail: Victoria.Popovici@uni-jena.de