Meldung vom:
Der Kampf um Rückkehr - Buchvorstellung mit Adi Schwartz
Junges Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Jena
am 23. Mai 2024 / 19 Uhr
Ort: Carl-Zeiss-Straße 3 / 07743 Jena / HS 3
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt. Ein Lichtbildausweis ist bitte mitzubringen.
1948 wurden 700.000 Palästinenser durch den ersten arabisch-israelischen Krieg vertrieben. Heute, über 70 Jahre später, sind viele ihrer Nachkommen noch immer als Flüchtlinge registriert, die teilweise in Flüchtlingslagern leben. Im Gegensatz zu anderen Gruppen, die nach dem Zweiten Weltkrieg und anderen Konflikten vertrieben wurden, blieben sie staatenlos und forderten das Recht, sich in Israel niederzulassen. Ihr Glaube an das „Rückkehrrecht“ ist ein Hauptproblem für die Diplomatie und den Frieden in der Region. Adi Schwartz und Einat Wilf, prominente liberale Israelis, befürworten eine Zwei-Staaten-Lösung. Sie enthüllen die Ursprünge des „Rückkehrrechts“ und erklären, wie die UNRWA dem politischen Druck nachgab, um ein dauerhaftes Flüchtlingsproblem zu schaffen. Sie argumentieren, dass die palästinensische Forderung kein rechtliches oder moralisches Fundament hat, und fordern die Anerkennung dieser Tatsache durch die USA, die UN und die EU zum Wohle der Palästinenser und der Israelis gleichermaßen.
Aktuelle Informationen sind auf der Instagram-Seite des Jungen Forums JenaExterner Link einsehbar.
In 1948, 700,000 Palestinians were displaced by the first Arab-Israeli War. Today, over 70 years later, many of their descendants remain registered as refugees, with many living in refugee camps. Unlike other displaced groups from post-World War II and other conflicts, they remained stateless, demanding the right to settle in Israel. Their belief in the „right of return“ poses a major obstacle to diplomacy and peace in the region. Adi Schwartz and Einat Wilf, prominent liberal Israelis, are supporters of a two-state solution. They reveal the origins of the idea of a right of return and explain how UNRWA gave in to Palestinian, Arab and international political pressure to create a permanent “refugee” problem. They argue that the Palestinian demand lacks legal or moral foundation and call for recognition of this fact by the US, the UN, and the EU for the benefit of both Palestinians and Israelis alike.
Further Information can be found on the Junges Forum Jena’s Instagram pageExterner Link.