Neuerscheinungen
Die Erforschung der Geschichte des Weströmischen Reiches im 5. Jahrhundert n. Chr. hat in den letzten Jahrzehnten in allen Bereichen sichtbare Fortschritte gemacht. Die hier dokumentierte althistorische Tagung versteht sich als deutsch-italienisches Gemeinschaftsprojekt und hat zum Ziel, den aktuellen Wissensstand abzubilden und neue Impulse für künftige Forschungen im Bereich der Geschichte des westlichen Mittelmeerraumes zwischen 395 und 476 n. Chr. zu setzen. Die Beiträge behandeln unterschiedlichste Aspekte: Kaisertum und Hof, Verwaltung und Recht, Kulturgeschichte und Religion, archäologische und epigraphische Aspekte. Auch einzelne Regionen des Weströmischen Reiches werden in den Blick genommen.
Prof. Dr. Timo Stickler lehrt Alte Geschichte an der Universität Jena. Prof. Dr. Umberto Roberto lehrt Alte Geschichte an der Universität Neapel.
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Im Zuge des Krieges gegen Mithridates VI. von Pontos stießen die Römer im 1. Jh. v. Chr. in die Gebiete des Isthmos zwischen Schwarzem und Kaspischem Meer vor. Im zentralen Teil dieser Region befand sich südlich des Großen Kaukasus das Königreich Iberien (mod. Ostgeorgien), das fortan sowohl im Fokus römischer als auch iranischer Interessen stand und in die Grenzpolitik der beiden Großreiche eingebunden wurde. Frank Schleicher bietet einen Überblick über die historische Entwicklung Iberiens und der gesamten Region vom ersten römischen Kontakt bis zur arabischen Eroberung im siebten Jahrhundert, indem er die sozialen, kulturellen und religiösen Entwicklungen des Reiches nachzeichnet.
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