Workshop “Emergency Mindsets”
Meldung vom:
Workshop “Emergency Mindsets”
Für einen zweitägigen Workshop kamen am 7. und 8. Dezember 2023 Historiker*innen aus England und Deutschland in Jena zusammen, um sich über Forschungsansätze zur Geschichte von Ausnahmezuständen und zur Zirkulation von emergency mindsets im langen 20. Jahrhundert auszutauschen. Ziel des Treffens war es, insbesondere die transnationale Dimension von Ausnahmezuständen in den Blick zu nehmen und das Handeln und Erleben von Menschen in solchen Kontexten in historischer Perspektive genauer zu verstehen. Der im 20. Jahrhundert immer wieder beobachtbare Austausch von Wissen und von Regierungspraktiken zwischen England, Frankreich und Deutschland aber auch zwischen (post-)kolonialen Metropolen und Peripherien soll zukünftig im Rahmen eines britisch-deutschen Forschungsnetzwerks genauer untersucht werden. Der Workshop diente der Vorbereitung dieses Netzwerks und wurde von der Universität Jena im Rahmen des Liberty Connect Funds (https://www.uni-jena.de/unijenamedia/forschung/profillinien/liberty/liberty-connect-fund.pdfpdf, 381 kb) finanziert.
Verantwortlich: Prof. Dr. Stefanie Middendorf (Jena), Prof. Dr. Christiane Reinecke (Flensburg)
Mitorganisatoren: Prof. Dr. David M. Anderson (Warwick), Dr. André Keil (Liverpool), Prof. Dr. Matthew Stibbe (Sheffield)
Diskutant:innen: Prof. Dr. Julia Angster (Mannheim), Dr. Amerigo Caruso (Bonn), Dr. Mark Condos (London), Prof. Dr. Martin Geyer (München), Prof. Dr. Stephen Morton (Southampton)