19.07.2016, Jena
Das Internationale Forschungskolleg Argentinien/ Cono Sur - ARCOSUR – der Friedrich-Schiller-Universität Jena wurde erstmals der Öffentlichkeit im Rahmen des XLI Congreso Internacional del Instituto Internacional de Literatura Iberoamericana: „La Literatura Latinoamericana – Escrituras Locales en Contextos Globales” vorgestellt. Für die Organisation des Kongresses waren Prof. Dr. Claudia Hammerschmidt, Direktorin des ARCOSUR und ihre MitarbeiterInnen verantwortlich.
Bei der Eröffnung der Veranstaltung waren der Präsident der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Prof. Dr. Walter Rosenthal, die Präsidentin des Instituto Internacional de Literatura Iberoamericana, Prof. Dr. Ana María Amar Sánchez, der Botschafter der Republik Argentinien in Deutschland, Herr Luis María Kreckler, der Beauftragte der technischen, wissenschaftlichen und bildungs- Zusammenarbeit der Mexikanischen Botschaft in Deutschland, Herr Alejandro Larenas Martínez, die Koordinatorin des Internationalen Forschungskollegs Argentinien/Cono Sur, Dr. Claudia Tomadoni und die Professorin für Romanische Literaturwissenschaft der FSU Jena und Gastgeberin des Kongresses, Prof. Dr. Claudia Hammerschmidt anwesend. Jeder und jede von ihnen richtete Begrüßungsworte an die über 300 SchriftstellerInnen, ForscherInnen und Lehrende ExpertInnen der Ibero-Lateinamerikanischen Literatur angesehener Universitäten und Forschungszentren aus aller Welt.
In der Begrüßungsansprache von Dr. Tomadoni wurde betont, dass im Vorschlag der interdisziplinären Forschung von ARCOSUR „… die Literatur eine äußerst wichtige Rolle in und für die Sozial- und Geisteswissenschaften spielt, insofern, dass ihre Recherchefähigkeit im sozialen Geflecht fundamental ist, um die Auswirkungen der nachhaltigen, zeitgleichen und exponentiellen Veränderungen, die in der Gesellschaft des einundzwanzigsten Jahrhunderts stattfinden, zu erkennen und zu interpretieren (…) dabei ist die Produktion ebenso wichtig wie die kritische Analyse von Romanen, Gedichten, Aufsätzen, Erzählungen und Kurzgeschichten, welche unumgängliche Materialien für die Erfassung von neuen sozialen Raum-Zeit-Konstrukte sind…“
Eröffnungsredner war der kubanische Schriftsteller Leonardo Padura, welcher eine Rede über „Havanna – die Stadt der Worte“ hielt. Für den musikalischen Abschluss der Eröffnungsfeier sorgte der Gitarrist Francisco Formica, welcher die Stücke “Milongueo del ayer” von Abel Fleury y “Carnavalito humahuaqueño” von Edmundo Zaldivar darbot.