Inschrift des Königs Mescha von Moab, 9. Jh. v. Chr. (Louvre Paris)

Nordwestsemitische Epigraphik

Modul: Freies Sprachmodul I oder II (Aram F1 oder Aram F2)
Inschrift des Königs Mescha von Moab, 9. Jh. v. Chr. (Louvre Paris)
Foto: Tangopaso, Public domain, via Wikimedia Commons

Kursinhalt

Ist König David eine historische Figur? Hat Mescha von Moab tatsächlich seinen Sohn geschlachtet (2 Kön 3:27)? Was verbirgt sich hinter König Hiskias „Wasserleitung“ (2 Kön 20:20)? Fragen wie diese lassen sich nicht aus den alttestamentlichen Texten selbst, sondern nur mit Hilfe außerbiblischer Quellen beantworten. Als zeitgenössische Dokumente tragen die althebräischen und aramäischen Inschriften nicht nur zur differenzierten Betrachtung der Geschichte des antiken Israel bei, sondern geben auch authentische Einblicke in die Sprache der Israeliten und ihrer Nachbarn – etliche Jahrhunderte vor der Verschriftlichung der ersten biblischen Texte. Neben der sprachlichen und historischen Erschließung ausgewählter Inschriften bietet der Kurs auch eine Einführung in das frühe Entwicklungsstadium der nordwestsemitischen Schrift.

Kursdetails

  • Angebotsturnus: Das Modul wird in unregelmäßigen Abständen angeboten. Bitte kontaktieren Sie den Kursleiter, wenn Sie Interesse haben, an der Inschriftenlektüre teilzunehmen.
  • Umfang: 2 SWS
  • Kursleitung: apl. Prof. Dr. Peter Stein
  • Prüfungsleistung: Klausur, Hausarbeit oder mündliche Prüfung (100 %)
  • Leistungspunkte: 5 ECTS

Literatur

Die Lehrmaterialien werden zu Beginn des Kurses ausgegeben.

Dozent

Peter Stein, apl. Prof. Dr.
apl. Prof. für Semitistik
vCard
Seminar für Orientalistik
Raum E002
Fürstengraben 6
07743 Jena Google Maps – LageplanExterner Link