Forschung
Dissertationsprojekt:
Kleinstaatliche Diplomatie auf europäischer Ebene. Das Herzogtum Sachsen-Gotha und Altenburg auf dem Wiener Kongress
Sachsen-Gotha und Altenburg erlebte als größter thüringischer Staat seit dem Ende des Alten Reichs 1806 außenpolitische Unsicherheiten und wechselnde Bündnisse. Auf dem Wiener Kongress musste sich das Herzogtum ohne dynastische Verbindung zu einer Großmacht behaupten und seine Interessen bei der Neuordnung Europas und den Verhandlungen zum Deutschen Bund einbringen. Im Promotionsvorhaben wird gefragt, welche Möglichkeiten der Einflussnahme es für den Thüringer Kleinstaat gab und inwiefern die thüringischen Staaten als Konkurrenten oder Partner in Wien auftraten. Dabei soll insbesondere auf die Ordnungsvorstellungen und Handlungsstrategien des Herzogtums sowie auf die Nutzbarmachung von politischen Netzwerken eingegangen werden.
Curriculum Vitae
- seit Juni 2022: Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsstelle für Neuere Regionalgeschichte Thüringens
- seit April 2022: Promotionsvorhaben mit dem Titel: „Kleinstaatliche Diplomatie auf europäischer Ebene. Das Herzogtum Sachsen-Gotha und Altenburg auf dem Wiener Kongress“
- April 2019 - März 2022: Studium der Neueren Geschichte (M.A.) an der Friedrich-Schiller-Universität Jena
- Oktober 2015 - März 2019: Studium der Geschichts- und Politikwissenschaft (B.A.) an der Friedrich-Schiller-Universität Jena