Ökonomische Fiktionen. Die Wirtschaft Argentiniens in narrativen Texten
SoSe 2022
Das Seminar beschäftigt sich mit der ökonomischen Geschichte Argentiniens von Seiten der Literatur. Aus der Perspektive der Soziologie des Geldes fokussierte sich das Seminar darauf, wie das Geld literarische Fiktionen konstruiert und die Literatur dazu beiträgt, die Rolle des Geldes im sozialen, politischen und ökonomischen Leben zu verstehen.
Anhand dieser doppelten Herangehensweise orientierte sich das Seminar bei der Lektüre an Fragestellungen wie: Welche Schlüsse kann man aus historischen Epochen und persönlichen Biographien ziehen, wenn der Blickwinkel auf die Rolle des Geldes im kollektiven und individuellen Leben gelenkt ist? Wie tragen die literarischen Fiktionen des Geldes dazu bei und ermöglichen das Verständnis dessen? Was sind die abgeleiteten Erkenntnisse über das Geld und sein soziologisches sowie literarisches Potenzial?
Die Escuela IDAES der UNSAM und die Universität Jena organisieren dieses Seminar mit dem Titel “Ficciones económicas. El desafio de narrar la economía argentina”, welches vom 13. April bis 13. Juli 2022 immer mittwochs von 9.00-10.30 (Argentinien) und 14.00-15.30 (Deutschland) stattfinden wird. Die Veranstaltung wird von Prof. Dr. Claudia Hammerschmidt und Prof. Dr. Ariel Wilkis gehalten.
Das Seminar ist Teil des IDEAS-ProjektsExterner Link des Zentrums für Lehrerausbildung und Bildungsforschung, das die Internationalisierung der Universität Jena-Lehrerausbildungskurse fördert. Dieses Projekt wird vom Stipendienprogramm "Lehramt.International" des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und des BMBF gefördert.
Ebenso ist dieses Seminar Teil der gemeinsamen Aktivitäten des Regional Center Merian CALAS Cono Sur und Brasilien.
Bei Fragen nehmen Sie bitte Kontakt auf unter idaesrrii@unsam.edu.ar