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Merian CALAS

Maria Sibylla Merian Center for Advanced Latin American Studies –CALAS–
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Foto: Merian CALAS

Maria Sibylla Merian Center for Advanced Latin American Studies (CALAS)

Guadalajara_September 2018

Foto: ARCOSUR

Laufzeit: 2017-2018 (Vorbereitungsphase), 2019-2025 (Hauptphase), 2025-2027 (Endphase)

Das pluritopische "Maria Sibylla Merian Center for Advanced Latin American Studies in the Social Sciences and Humanities" (CALAS) ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes und finanziertes Forschungsvorhaben. In finanzieller Hinsicht ist es eines der größten zwischen Deutschland und Lateinamerika durchgeführten Forschungsprojekte. Die politisch-wissenschaftlichen Ziele des Centers sind die Intensivierung der wissenschaftlichen Kooperation zwischen Lateinamerika und Deutschland in den Fachgebieten der Geistes- und Sozialwissenschaften sowie die Internationalisierung der deutschen Forschung über Lateinamerika durch bilaterale und multilaterale Kooperationsprojekte in den verschiedenen Regionalsitzen. Neben der Entwicklung des thematischen Kerns "Afrontar las crisis: Perspectivas transdisciplinarias desde América Latina" ("Umgang mit Krisen - Transdisziplinäre Perspektiven aus Lateinamerika"), wird durch ein Stipendienprogramm mit Senior- und Juniorstipendien insbesondere die Förderung einer ForscherInnengeneration angestrebt, welche internationale Kooperationen und interdisziplinäre Arbeit vereint. 

Das Forschungsprogramm des CALAS setzt sich aus vier eigenständigen, aber thematisch eng verschränkten, Forschungslaboratorien zusammensetzt: 1) Visions of Peace: Transitions between violence and peace in Latin AmericaExterner Link, 2) Confronting Social Inequalities: Perspectives on wealth and powerExterner Link, 3) The Anthropocene as Multiple Crises: Latin American PerspectivesExterner Link, und 4) Strategic identities and crisis in Latin America. Processes and tensionsExterner Link. Diese Forschungslaboratorien werden von zwei transversalen Querschnittsthemen flankiert: 1) der theoretisch-methodologischen Metareflektion zum Begriff der Krise in Theorizing CrisisExterner Link, und 2) der Reflektion von akademischer Wissensproduktion und der Rolle des Centers for Advanced Studies in Latin America in der Global Knowledge SocietyExterner Link.

Die Arbeit des CALAS wird durch gemeinschaftliche Verpflichtung organisiert sowie durch eine netzartige Struktur zwischen den regionalen Centers, deren zentrales Forschungsthema die Betrachtung von Krisen aus verschiedenen Perspektiven ist. Der Hauptsitz des CALAS befindet sich an der Universidad de Guadalajara in Mexiko, welche speziell für das CALAS-Center ein eigenes Gebäude für Lehre und Forschung erbaute. Außerdem entwickelte der Hauptsitz des CALAS in Zusammenarbeit mit Bielefeld und dem Centro de Investigación Interdisciplinario (CIAS) ein Kooperationskonzept. Der zentrale Inhalt dieses Konzeptes dreht sich um Krisen aus einer Perspektive des sozial-ökologischen Wandels. 

Die anderen regionales Centers befinden sich an verschiedenen Orten Lateinamerikas und werden jeweils in Co-Direktion mit einer deutschen Universität geleitet: Die Leibniz Universität Hannover und die Universidad de Costa Rica in San José bilden das regionale Center für Zentralamerika und die Karibik und widmen sich dem Thema der Gewalt und der Konfliktlösung; Die Universität Kassel bildet mit der Facultad Latinoamericana de Ciencias Sociales (FLACSO) in Ecuador das Center für die Andenregion, dessen thematischer Kern soziale Ungleichheiten sind; Die Friedrich-Schiller-Universität JenaExterner Link und die Universidad Nacional de San MartínExterner Link (UNSAM) in Buenos Aires (Argentinien) bilden das regionale Center Cono Sur und BrasilienExterner Link, dessen zentrales Thema regionale Strategic identities and crisis in Latin America. Processes and tensions.Externer Link ist.

Die Univeristät Jena ist dementsprechend durch den Fachbereich Argentinien/Cono Sur mit dem regionalen Center in Buenos Aires verbunden. Für die Direktion des Centers ist auf deutscher Seite Prof. Dr. Claudia HammerschmidtExterner Link (Institut für Romanistik der Universität Jena und Direktorin des ARCOSUR) und auf argentinischer Seite der Politologe Prof. Dr. Lucas ChristelExterner Link (Forscher in CONICET, Direktor der Politikwissenschaft und Prof. der Escuela de Política y Gobierno der UNSAM) zuständig. Für die wissenschaftliche Koordination ist Dr. Dr. Claudia TomadoniExterner Link verantwortlich. Die ehemalige Direktion übernahmen auf argentinischer Seite die Historikerin Prof. Dra. Luciana Anapios (2020-2022) und der Anthropologe Prof. Dr. Alejandro Grimson (2017-2019) von der UNSAM 

Das regionale Center Cono Sur und Brasilien in Buenos Aires arbeitet in enger Kooperation mit den folgenden Universitäten und wissenschaftlichen Institutionen zusammen: Universidad Nacional del Comahue (UNCO), Universidad Nacional de Misiones (UNAM), Universidad Nacional de la Patagonia San Juan Bosco (UNPSJB), Consejo Nacional de Investigaciones Científicas y Técnicas (CONICET) in Argentinien, Pontificia Universidad Católica (UCC), Universidad Austral (AUCh), Universidad de Chile (UCh), Universidad del Desarrollo (UD) in Chile, Universidad de la República (UdelaR) in Uruguay, Universidad Federal de Minas Gerais (UFMG) sowie Universidad Federal Fluminense (UFF) in Brasilien.

Webseite: http://www.calas.latExterner Link

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Gemeinschaftsarbeit der Friedrich-Schiller-Universität Jena​ und der Universidad Nacional de San Martín im Merian CALAS Cono Sur und Brasilien Regionalzentrum ​

  • Campus-UNSAM
    Foto: UNSAM
    Regionalzentrum

    Maria Sibylla Merian Center for Advanced Latin American Studies -CALAS- Regionalzentrum Cono Sur und Brasilien

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