ARCOSUR ist Teil des Centro Maria Sibylla Merian para Estudios Avanzados en Humanidades y Ciencias Sociales Latinoamérica / CALAS.
03.10.2016, Jena
Ein Verbund der Universitäten Bielefeld, Kassel, Hannover und Jena gewann einen Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) in Deutschland zur Fortführung der Arbeit des Center for Advanced Latin American Studies (CALAS) im Rahmen der Ausschreibung zum Aufbau des Centro Maria Sibylla Merian de Estudios Latinoamericanos Avanzados (CALAS).
CALAS ist Teil eines Programms des BMBF, das auf die Heranbildung einer neuen Generation deutscher StudentInnen in den Bereichen Kultur und Gesellschaft Lateinamerikas gerichtet ist.
Das Ziel dieses Zentrums besteht in der Intensivierung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Lateinamerika und Deutschland auf dem Gebiet der Geistes- und Sozialwissenschaften mit Hilfe eines Projektes unter dem Motto: „Umgang mit der Krise - Transdisziplinäre Perspektiven aus Lateinamerika“.
ARCOSUR und der Sitz von Cono Sur
Das Zentrum CALAS ist durch mehrere miteinander verbundene Standorte organisiert. Der Hauptstandort befindet sich an der Universidad de Guadalajara, Mexiko, welcher eine enge Zusammenarbeit mit der Universität Bielefeld hat.
Außerdem gibt es drei weitere regionale Zentren, welche CALAS bilden: erstens, die Region Zentralamerikas und der Karibik mit Sitz an der Universidad de Costa Rica, San José, Costa Rica; zweitens die Andenregion mit Sitz an der Facultad de Ciencias Sociales (Flacso), Quito, Ecuador; und drittens, für die Region Cono Sur, mit Sitz an der Universidad Nacional de San Martín (UNSAM) in Buenos Aires, Argentinien.
Jedes dieser Zentren wird von einer der Universitäten dieses Verbundes begleitet, das heißt von Hannover, Kassel oder Jena; und alle werden eng zusammenarbeiten.
Im Falle der Leitung und Verwaltung des Zentrums Cono Sur ist das Centro Internacional de Estudios Interdisciplinarios – ARCOSUR – der Friedrich-Schiller-Universität Jena in Kooperation mit UNSAMExterner Link zuständig.
Gemäß dem Vorschlag wird sich die Arbeit während der ersten Jahre zunächst auf die Etablierung des zentralen Standortes in Guadalajara und auf die schrittweise Verständigung mit den regionalen Zentren – San José, Quito und Buenos Aires – konzentrieren. In Bezug auf das Centro Regional Cono Sur y Brasil, erhielt CALAS Unterstützung von folgenden Universitäten und Forschungszentren: Universidad Nacional de San Martín (UNSAM), Universidad Nacional del Comahue (UNCO), Universidad Nacional de Misiones (UNaM), Universidad Nacional de la Patagonia San Juan Bosco (UNPSJB) und Consejo Nacional de Investigaciones Científicas y Tecnológicas (CONICET), Argentinien, Pontificia Universidad Católica (UCC- Centro Interdisciplinario de Estudios Indígenas e Interculturales), Universidad Austral de Chile, Universidad de Chile, Universidad del Desarrollo, Chile, Universidad de la República (UdelaR), Uruguay und Universidad Federal de Mina Gerais (UFMG) sowie Universidad Federal Fluminense (UFF), Brasilien