Maximilian Höhn, M.A.
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Vita
28. Dezember 1994
geboren in Eisenach
Juni 2013
Abitur am Elisabeth-Gymnasium Eisenach
2013-2017
Bachelor-Studium der Altertumswissenschaften und Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena
2016-2019
Tutor am Lehrstuhl für Alte Geschichte der Friedrich-Schiller-Universität Jena
2017-2020
Master-Studium „Geschichte der Antike“ an der Friedrich-Schiller-Universität Jena
seit April 2020
Promotion an der Friedrich-Schiller-Universität Jena; Arbeitstitel: Zwischen Machtfaktor und Belastungsprobe. Die oströmischen Heermeister von Arcadius bis Anastasius I.
seit August 2021
Förderung der Dissertation durch die Studienstiftung des deutschen Volkes
WiSe 2021/22
Lehrbeauftragter am Lehrstuhl für Alte Geschichte der Friedrich-Schiller-Universität Jena
2022-2023
Elternzeitvertretung als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Alte Geschichte
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Publikationen
Rezensionen
- RezensionExterner Link zu Bleeker, Ronald A., Aspar and the Struggle of the Eastern Roman Empire. AD 421-71, London u. a. 2022, in: Plekos 25, 2023, 127-132.
- RezensionExterner Link zu Bendle, Christopher, The Office of Magister Militum in the 4th Century CE. A Study into the Impact of Political and Military Leadership on the Later Roman Empire, Stuttgart 2024, in: H-Soz-Kult 23.09.2024.
Tagungsberichte
- TagungsberichtExterner Link: Ausdrucksformen des Imperiums. Indirekte Herrschaft im Sāsānidischen Commonwealth, 07.09.2023 - 09.09.2023, Jena, H-Soz-Kult, 22.10.2023.
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Vorträge
- Zwischen Machtfaktor und Belastungsprobe. Die oströmischen Heermeister von Arcadius bis Anastasius I., 11.07.2022, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Forum Antike & Mittelalter
- Influence and Power in the 5th Century - The Entanglements of the Eastern Roman Master of Soldiers Aspar, 06.07.2023, University of Leeds, International Medieval Congress; Session 1542: Standing between Worlds
- The Crises of Zeno's Rule and the Role of the magistri militum (474–491), 04.07.2024, University of Leeds, International Medieval Congress; Session 1514: Structures against Crises?, I
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Zwischen Machtfaktor und Belastungsprobe. Die oströmischen Heermeister von Arcadius bis Anastasius I.
Während im 5. Jahrhundert im Westen des Römischen Reiches mächtige Heermeister wie Stilicho, Constantius, Aëtius und Rikimer die Geschicke maßgeblich bestimmten, ist eine solche Entwicklung im oströmischen Reichsteil nicht zu erkennen. Es gelang den oströmischen Kaisern und anderen zivilen Autoritäten durch die Einrichtung effizienter struktureller und institutioneller Mechanismen, ihr Militär zu kontrollieren und dessen Einfluss außerhalb des Aufgabenbereichs der militärischen Führung zu begrenzen. Nur wenigen Heermeistern wie z. B. Aspar gelang es, dieses System kurzzeitig zu überwinden.
Die Dissertation wird sich diesem Phänomen widmen und dabei den besonderen Charakter des oströmischen Heermeisteramtes aus den inneren strukturellen Faktoren des östlichen Reichsteils heraus erklären. Die Arbeit wird dabei ein umfassendes Bild des Heermeisteramtes im Allgemeinen herausarbeiten und gezielt die Handlungsspielräume der östlichen Heermeister untersuchen. Unter Berücksichtigung theoretischer Ansätze der Politikwissenschaften zum Verhältnis des zivilen zum militärischen Bereich wird zudem den Umständen und Methoden des oströmischen Kaisertums auf den Grund gegangen, die einem ‚übermächtigen‘ Heermeistertum vorbeugten.
Auf der Grundlage einer systematischen Analyse des politischen und militärischen Agierens aller Heermeister im Ostreich von Arcadius bis Anastasius I. soll erstmals umfassend die Rolle dieser Beamten im Machtgefüge des oströmischen Reiches analysiert werden. Darüber hinaus wird durch die Untersuchung der strukturellen und institutionellen Kontrollmechanismen ein tieferer Einblick in die Organisation und das Funktionieren des oströmischen Reiches gewonnen.