Studien zu den Binnenhäfen in Zentraleuropa als Knotenpunkte europäischer Kommunikationsnetzwerke
Teilprojekt im DFG-Schwerpunktprogramm 1630 "Häfen von der Römischen Kaiserzeit bis zum Mittelalter. Zur Archäologie und Geschichte regionaler und überregionaler Verkehrssysteme"
Laufzeit: 2012-2021
Der jahrzehntelangen Forschungstradition an nordeuropäischen Seehandelsplätzen steht eine weitgehende Vernachlässigung der Binnenschifffahrt gegenüber, obwohl Schriftquellen ihre Bedeutung beispielsweise für die Königsherrschaft und die Versorgung großer Klöster klar herausstellen. Ein Desiderat stellt insbesondere die Untersuchung von Binnenhäfen als Schnittstellen der Verkehrs- und Kommunikationsnetzwerke zwischen Land und Wasser dar. Dieser Thematik widmete sich das Teilprojekt „Studien zu den Binnenhäfen in Zentraleuropa als Knotenpunkte europäischer Kommunikationsnetzwerke“ (500-1250) im Rahmen des Schwerpunktprogrammes 1630 "Häfen von der Römischen Kaiserzeit bis zum Mittelalter. Zur Archäologie und Geschichte regionaler und überregionaler Verkehrssysteme"Externer Link.
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Förderperiode 1 (2012-2015): Karlburg am Main und die Pfalz Salz - Bearbeiter: Andreas Wunschel
Förderperiode 1 (2012-2015): Karlburg am Main und die Pfalz Salz
- Andreas WunschelExterner Link, Von Karlburg nach Salz - Interdisziplinäre Studien zu den Wasserwegen Mittelmain und Fränkische Saale im Früh- und Hochmittelalter. Promotionsverfahren 2018 abgeschlossen (Dissertation FSU Jena; Druck in Vorbereitung).
Karlburg am Main
Die Siedlungskammer rund um Karlburg (siehe auch das Forschungsprojekt "Karlburg") zeigt durch das Fund- und Befundspektrum eine starke Einbindung in überregionale Verkehrswege, wobei der Main sicherlich eine große Rolle spielte. Die präzise Lokalisierung einer früh- und hochmittelalterlichen Hafensituation fehlte jedoch bislang. Bisherige Forschungsansätze der Gleichsetzung des mittelalterlichen Hafenbereichs mit dem des 19. Jahrhunderts galt es einer genaueren Untersuchung zu unterziehen. Durch die Anwendung von geowissenschaftlichen und geoarchäologischen Untersuchungen konnte das bisher identifizierte Hafenbecken weitgehend als Produkt jüngerer Bodenveränderungen und Sedimentationsprozesse ausgemacht werden. Die Ergebnisse unserer Bohrungen verdeutlichen, dass das früh- und hochmittelalterliche Ufer bis zu 100 m weiter westlich im Landesinnern lag als heute. Demnach könnte eine 2 km lange natürlich gebildete Terrassenkante im Mittelalter als Ufer- und Anlandebereich genutzt worden sein.
Großflächige archäologische und geophysikalische Prospektionen ermöglichten es außerdem, die ehemalige Gesamtausdehnung der Siedlung zu rekonstruieren und den Hafenbereich so von der Landseite aus weiter einzugrenzen. Hieraus ergeben sich neue Ansätze für das Verständnis der Siedlungstopographie im Früh- und Hochmittelalter sowie weitere Forschungsmöglichkeiten.Der Pfalzkomplex Salz an der Fränkischen Saale
Etwa 100 Flusskilometer nördlich von Karlburg liegt an der Fränkischen Saale der frühmittelalterliche Pfalzkomplex Salz. Die Schriftquellen berichten, dass der Fluss von Karl dem Großen und seinem Sohn Ludwig dem Frommen auf dem Weg zur Pfalz Salz mehrfach befahren wurde. Die genaue Lage eines möglichen Hafenstandorts ist jedoch bis heute ungeklärt.
Neben einer mächtigen Befestigungsanlage auf dem Veitsberg (Neustadt (Saale) (siehe auch das Forschungsprojekt "Veitsberg") und unweit eines rekonstruierbaren Wirtschaftshofes im Altort Salz bildet die Handwerker- und Gewerbesiedlung "Mühlstatt/Bitzenhausen" ein wichtiges Element dieses Siedlungskomplexes. Letztere liegt nahe am heutigen Verlauf der Fränkische Saale und bildet den Ausgangspunkt der Untersuchungen. Auf der Suche nach einer Anlandestelle werden dort neben Luftbildanalysen auch Prospektionsarbeiten wie Bohrungen und großflächige geophysikalische Kartierungen durchgeführt.
Dabei zeigte sich, dass anders als beim linearen Mainverlauf bei Karlburg das starke Mäandrieren der Fränkischen Saale offenbar zu kleinräumig unterschiedlichen Erhaltungsbedingungen der mittelalterlichen Ufer- und Anlandebereiche führte. Im Gegensatz zum heutigen Erscheinungsbild liegt es nahe, dass die gesamte Bebauung im Frühmittelalter im Bereich einer hochwasserfreien Erhöhung lag. Mithilfe weiterer geophysikalischer und geoarchäologischer Untersuchungen wird seit 2014 nun auch der Auenbereich westlich der Fränkischen Saale unterhalb des Veitsbergs prospektiert, um Altarme des Flusses zu identifizieren und das Bild weiter zu präzisieren. -
Förderperiode 2 (2015-2018): Regensburg, Frankfurt und Speyer - Bearbeiterin: Doris Wollenberg
Förderperiode 2 (2015-2018): Regensburg, Frankfurt und Speyer
- Doris WollenbergExterner Link, Studien zu den Binnenhäfen in Zentraleuropa als Knotenpunkte europäischer Kommunikationsnetzwerke. Promotionsverfahren 2021 abgeschlossen (Dissertation FSU Jena, Druck in Vorbereitung).
- Doris WollenbergExterner Link, Studien zu den Binnenhäfen in Zentraleuropa als Knotenpunkte europäischer Kommunikationsnetzwerke. Promotionsverfahren 2021 abgeschlossen (Dissertation FSU Jena, Druck in Vorbereitung).
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Promotionsstipendium der Gerda-Henkel-Stiftung (2017-2020): Ausgrabungen am Regensburger Donaumarkt/Museum der Bayerischen Geschichte - Bearbeiterin: Iris Nießen
Promotionsstipendium der Gerda-Henkel-Stiftung (2017-2020): Ausgrabungen am Regensburger Donaumarkt/Museum der Bayerischen Geschichte
- Iris NießenExterner Link, Donau - Ufer - Regensburg. Genese einer Ufersiedlung zum mittelalterlichen Stadtquartier. Die Ausgrabungen am Regensburger Donaumarkt / „Museum der Bayerischen Geschichte“ 2009-10 und 2012-15. Promotionsverfahren 2021 abgeschlossen (Dissertation FSU Jena, Druck in Vorbereitung).
Mit den Ausgrabungen am Regensburger Donaumarkt schließt sich das Kapitel eines Stadtquartiers, dass in seiner jüngsten Vergangenheit mehr als stiefmütterlich behandelt wurde. Verfehlte Verkehrsplanungen der 1960er Jahre besiegelten den Abriss des historisch gewachsenen Donauquartiers. Diese städtebauliche Lücke in der Regensburger Altstadt wurde in der Folge als Park- und Marktplatz genutzt. Der geplante Bau des Museums der Bayerischen Geschichte ermöglichte in den Jahren 2009 bis 2015 dessen archäologische Untersuchung.
Die Ausgrabung brachte erstaunliche und teils überraschende Funde und Befunde der wechselvollen Geschichte des Platzes zum Vorschein. Sie sind Zeugnis der Beziehung der mittelalterlichen Bevölkerung zu ihrer Lebensader, der Donau, und bilden verschiedene Phasen der Verstädterung ab. Unter der Teerdecke des Parkplatzes war das Stadtquartier mit romanischer Bausubstanz, Gassen und einem Platz nahezu vollständig konserviert und kann nun bis in das frühe Mittelalter zurückverfolgt werden.
Mit dem Bau des Museums sind diese letzten Zeugnisse nun endgültig zerstört. Der neu entstandene große Architekturblock kann den städtebaulichen Verlust des kleinräumig gegliederten Quartiers nicht ausgleichen. Diese Auswertung mag daher als verspätete Würdigung eines lange unbeachteten Teils der Altstadt verstanden werden, der mit seiner Geschichte zur Entwicklung der mittelalterlichen Stadt Regensburg beigetragen hat.
Der vor den Mauern gelegene Bereich kann in seiner Genese ab einem Zeitpunkt nachvollzogen werden, in der Regensburg selbst noch in den Kinderschuhen seiner städtischen Entwicklung steckte. Mit den antiken Wurzeln und einer kontinuierlichen Besiedlung über die Spätantike hinaus gehört der Ort zur Vor- und Frühform der mittelalterlichen Stadt par excellence. Das herrschaftliche und klerikale Machtzentrum mit Pfalzbereich und Bischofssitz stand mit diesen Aspekten daher schon früh im Fokus der Stadtforschung.
Diese Auswertung weitet den Blick nun in verschiedene Richtungen – topographisch und inhaltlich: So ist die extra muros am Fluss gelegene Siedlung als Teil des Gesamtkörpers der sich entfaltenden Stadt zu verstehen. Die Bereiche inner- und außerhalb der Mauern entwickelten sich in wechselseitiger Abhängigkeit. In diesem Kontext stehen nun wirtschafts- und umweltarchäologische Fragen im Fokus, die insbesondere die Rolle der Donau und die Bedeutung von Verkehr, Handel und Handwerk herausstellen.
Dem Bezug zum Fluss wird hierbei besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Neben der detaillierten Rekonstruktion der geomorphologischen Prozesse in der Talaue steht auch die kulturhistorische Interpretation der damit zusammenhängenden Mensch-Umwelt-Beziehung.
Die Genese zum Stadtquartier im Spannungsfeld von Donau, Fernstraße und Stadttor war davon stark beeinflusst und kann nun in verschiedenen Phasen über den Zeitraum des gesamten Mittelalters nachvollzogen werden. Hierbei wird auf ein interdisziplinäres Methodenspektrum aus Archäobotanik, Dendrochronologie, Anthropologie, Archäozoologie und Radiokarbondatierung zurückgegriffen. Die Größe der Grabungsflächen und die Massen an Fundmaterial machten Einschränkungen in der archäologischen Bearbeitung notwendig. Aus diesen Gründen wurde als chronologische Obergrenze die Zeit um 1300 gewählt. In dieser Periode ist nicht nur die Ufer- und Geländeentwicklung, sondern mit dem Mauerbau an der Donau auch die endgültige Integration des Quartiers in das Stadtgebiet abgeschlossen.
Im Zuge der Auswertung drängten sich Fragen bezüglich dieser Genese förmlich auf: Wie entstand ein mittelalterliches Stadtquartier? Was sind die Kennzeichen einer Verstädterung und welche Faktoren begünstigten diese?
Die Phase der Umstrukturierung zur „mittelalterlichen Stadt“ ist der neuralgische Punkt, der die Forschung beschäftigt und fasziniert. Eben dieser Entwicklungsschritt vom Zentralort zur Stadt ist in ähnlicher Weise in der Verstädterung der suburban gelegenen Siedlung zum „vollwertigen“ Stadtteil fassbar.
Dementsprechend untersucht diese Arbeit Urbanisierungsprozesse auf der kleinräumigen Ebene des Quartiers. Als Detailstudie im großen Puzzle der Stadtentwicklungsforschung ist damit die Hoffnung verbunden, mit den genannten Ansatzpunkten eine weitere Diskussion anzuregen.
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Publikationen
Im Projekt entstandene Doktorarbeiten (Betreuer Prof. P. Ettel):
- Andreas Wunschel, Von Karlburg nach Salz - Interdisziplinäre Studien zu den Wasserwegen Mittelmain und Fränkische Saale im Früh- und Hochmittelalter. 2018 abgeschlossen (Druck in Vorbereitung).
- Doris Wollenberg, Studien zu den Binnenhäfen in Zentraleuropa als Knotenpunkte europäischer Kommunikationsnetzwerke. 2021 abgeschlossen (Druck in Vorbereitung).
- Iris Nießen, Donau - Ufer - Regensburg. Genese einer Ufersiedlung zum mittelalterlichen Stadtquartier. Die Ausgrabungen am Regensburger Donaumarkt / „Museum der Bayerischen Geschichte“ 2009-10 und 2012-15. 2021 abgeschlossen (Druck in Vorbereitung).
Aufsätze aus dem Projekt
2020
2019
I. Nießen, Neues zur Fortifikation in Regensburg. Vitusbach und hochmittelalterliche Stadtmauer. In: M. Ontrup (Hrsg.), In und um Regensburg. Festschrift für Andreas Boos zum 60. Geburtstag (Regensburg 2019) 164-172.
2018
2017
S. Kalmring/L. Werther (Hrsg.), Häfen im 1. Millennium AD. Standortbedingungen, Entwicklungsmodelle und ökonomische Vernetzung. RGZM-Tagungen 31. Interdisziplinäre Forschungen zu Häfen von der Römischen Kaiserzeit bis zum Mittelalter 4 (Mainz 2017).
L. Werther/L. Kröger, Medieval Inland Navigation and the Shifting Fluvial Landscape between Rhine and Danube (Germany). Post-Classical Archaeologies 7, 2017, 65-96.
L. Werther/L. Kröger/A. Kirchner/C. Zielhofer/E. Leitholdt/M. Schneider/S. Linzen/S. Berg-Hobohm/P. Ettel. Fossata Magna - Kanäle des 1. Jahrtausends n. Chr. und ihr Erkenntnispotential für die Hafenforschung. In: S. Kalmring/L. Werther (hrsg.), Häfen im 1. Millennium A. D. - Standortbedingungen, Entwicklungsmodelle und ökonomische Vernetzung. RGZM-Tagungen 31. Interdisziplinäre Forschungen zu Häfen von der Römischen Kaiserzeit bis zum Mittelalter 4 (Mainz 2017), 61-80.
A. Wunschel/P. Ettel/M. Hein/V. Höfler/S. Linzen/M. Schneider/L. Werther, Entwicklung und Topographie des mittelalterlichen Siedlungskomplexes Karlburg am Ufer des Mains. In: S. Kalmring/L. Werther (Hrsg.), Häfen im 1. Millennium A. D. - Standortbedingungen, Entwicklungsmodelle und ökonomische Vernetzung. RGZM-Tagungen 31/Interdisziplinäre Forschungen zu Häfen von der Römischen Kaiserzeit bis zum Mittelalter 4 (Mainz 2017), 81-109.
S. Kalmring/L. Werther, Häfen im 1. Millennium AD. Standortbedingungen, Entwicklungsmodelle und ökonomische Vernetzung - eine Einführung In: S. Kalmring/L. Werther (Hrsg.), Häfen im 1. Millennium A. D. - Standortbedingungen, Entwicklungsmodelle und ökonomische Vernetzung. RGZM-Tagungen 31/Interdisziplinäre Forschungen zu Häfen von der Römischen Kaiserzeit bis zum Mittelalter 4 (Mainz 2017), 1-5.
L. Kröger/L. Werther, Vom Rhein zur Donau - Überlegungen zur Binnenschifffahrt zwischen Römischer Kaiserzeit und Hochmittelalter. In: R. Atzbach/P. Cassitti/H. Kenzler/L. Löw u.a. (Hrsg.), Archäologie: Mittelalter - Neuzeit - Zukunft. Festschrift für Ingolf Ericsson. Bamberger Schriften zur Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit 6 (Bonn 2017), 249-282.
L. Werther, Die Reisen Karls des Großen auf dem Main und der Bau der Fossa Carolina. In: M. Klein-Pfeuffer/M. Mergenthaler (Hrsg.), Frühe Main-Geschichte. Archäologie am Fluss (Iphofen 2017), 216-225.
L. Werther/A. Wunschel, Die Binnenschifffahrt auf dem Main im frühen und hohen Mittelalter In: M. Klein-Pfeuffer/M. Mergenthaler (Hrsg.), Frühe Main-Geschichte. Archäologie am Fluss (Iphofen 2017), 226-239.
2016
L. Werther, Histoire (s) des vallées: Études comparatives sur le développement des paysages fluviaux alto-médiévaux en Bavière comme lieux d`habitation, d`économie et de communication / Talgeschichte (n): Vergleichende Untersuchungen zur Entwicklung frühmittelalterlicher Flusslandschaften in Bayern als Siedlungs-, Wirtschafts-, und Kommunikationsräume. In: E. Peytremann, Des fleuves et des hommes à l´époque mérovingienne. Territoire fluvial et société au premier Moyen Âge Ve-XIIe siècle). Actes des 33e Journées Internationales d´Archéologie Mérovingienne, 28-30 Septembre 2012, Strasbourg. Mémoires de l´Association française d´Archéologie mérovingienne 32 / Revue archéologique de l´Est supplement 42 (Dijon 2016), 35-48.
A. Dumont/M. Foucher/L. Werther/D. Wollenberg, Book of Abstracts Conference "Les ports de navigation intérieure en Europe Centrale : relais entre l'Europe du Nord et la Méditerranée - Inland harbours in Central Europe: Nodes between Northern Europe and the Mediterranean Sea" (Dijon 2016), (https://www.academia.edu/30254447/Book_of_Abstracts_Conference_Les_ports_de_navigation_int%C3%A9rieure_en_Europe_Centrale_relais_entre_l_Europe_du_Nord_et_la_M%C3%A9diterran%C3%A9e_-_Inland_harbours_in_Central_Europe_Nodes_between_Northern_Europe_and_the_Mediterranean_Sea_Externer Link)
P. Ettel/L. Werther/P. Wolters/A. Wunschel (Hrsg.), Die Pfalz Salz und das Neustädter Becken. Lebensraum für Könige. Jenaer Archäologische Forschungen 2 (Jena 2016).
2015
C. Haase/L. Werther/A. Wunschel, Güterdistribution und Verkehrsinfrastruktur klösterlicher Grundherrschaft im Frühmittelalter im Spannungsfeld ausgewählter historischer und archäologischer Quellen. In: C. Later/M. Helmbrecht/U. Jecklin-Tischhauser (Hrsg.), Infrastruktur und Distribution zwischen Antike und Mittelalter. Tagungsbeiträge der Arbeitsgemeinschaft Spätantike und Frühmittelalter 8. Studien zu Spätantike und Frühmittelalter 8 (Hamburg 2015) 151-189.
P. Ettel/M. Hein/S. Linzen u. a., Hafen oder Landeplatz? Prospektion an den früh- und hochmittelalterlichen Zentralorten Karlburg und Salz. Das archäologische Jahr in Bayern 2014, 2015, 101-103.
A. Hack, Schiffe, Könige und ein Heiliger am Rhein. Beobachtungen ausgehend von den Miracula Sancti Goaris. In: T. Schmidts/M. M. Vučetić (Hrsg.), Häfen im 1. Millenium A. D. Bauliche Konzepte, herrschaftliche und religiöse Einflüsse. RGZM-Tagungen 22 (Mainz 2015) 187-202.
A. Wunschel/P. Ettel/M. Hein u. a., Hafen oder Landeplatz? - Untersuchungen zu Einrichtungen der früh- und hochmittelalterlichen Binnenschifffahrt ausgehend von den Fallbeispielen Karlburg und Salz in Unterfranken. In: T. Schmidts/M. M. Vučetić (Hrsg.), Häfen im 1. Millenium A. D. Bauliche Konzepte, herrschaftliche und religiöse Einflüsse. RGZM-Tagungen 22 (Mainz 2015) 203-228.2014
Beiträge in: P. Ettel/F. Daim/S. Berg-Hobohm u. a. (Hrsg.), Großbaustelle 793. Das Kanalprojekt Karls des Großen zwischen Rhein und Donau. Mosaiksteine. Forschungen am Römisch-Germanischen Zentralmuseum 11, Mainz 2014.
P. Ettel, Befestigungen, Burgen und ihre Rolle im Rahmen der Erschließung des Wasserverkehrsweges zwischen Rhein und Donau im Frühmittelalter. In: Festschrift Szöke. CPP 6, 2014, 7-26.
A. Hack, Der König als Fischer in der Karolingerzeit. Francia. Forschungen zur westeuropäischen Geschichte 41, 2014, 321-333.
L. Werther/A. Wunschel, Shapes und Scherben. GIS-Anwendungen in der Archäologie. arcAKTUELL 3, 2014, 24-25.
Ausstellung stellt Projektergebnisse vor
Gegen den Strom - Flussschifffahrt im Mittelalter 2019-2020
Eine Wanderausstellung des Deutschen Schifffahrtsmuseums Bremerhaven - in Kooperation mit dem Seminar für Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie mit Sammlung UFG
Kontakt
Projektleitung/Antragsteller: Prof. Dr. Peter Ettel (Seminar für Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie, FSU Jena), Prof. Dr. Achim HackExterner Link (Historisches Institut, Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte, FSU Jena).
Mitarbeiter: Dr. des. Andreas Wunschel, Dr. des. Doris Wollenberg und Dr. des. Iris Nießen (alle Seminar für Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie, FSU Jena)
Internetpräsenz: Homepage SPP "Häfen"Externer Link
Fördernde und mitwirkende Institutionen
- Deutsche Forschungsgemeinschaft (SPP 1630 "Häfen von der Römischen Kaiserzeit bis zum Mittelalter. Zur Archäologie und Geschichte regionaler und überregionaler Verkehrssysteme"), Förderperiode 2012-2015
- Leibniz-Institut für Photonische Technologien Jena
- Bayerische Gesellschaft für Unterwasserarchäologie e. V.
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege
- Universität Dresden, Fakultät Forst-, Geo- und Hydrowissenschaften, Fachrichtung Geowissenschaften
- Universität Würzburg, Insitut für Geographie und Geologie
- Stadt Bad Neustadt an der Saale