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Prof. Dr. Cristina Maiztegui: "Protección ambiental en Argentina: una cuestión de derechos"
Dr. Cristina Maiztegui von der Universidad de Buenos Aires hielt im Rahmen der Ringvorlesung des Sommersemesters 2016 von ARCOSUR einen Vortrag mit dem Titel Protección ambiental en Argentina: una cuestión de derechos". Maiztegui sprach über die Notwendigkeit einer Gesellschaft mit fluiden Zyklen, in der eine gegenseitige Rückkopplung zwischen Natur und Gesellschaft existiert.
Außerdem zeigte sie die Fortschritte des neuen argentinischen Umweltrechts (Umweltgesetz, Gesetz des heimischen Waldes, Gesetz der Gletscher, neues Bürgerliches Gesetzbuch, etc.) sowie die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen auf, und verwies auf die größten Umweltleiden, an denen Argentinien leidet. Dabei hob sie stets die Wichtigkeit der Rolle der BürgerInnen hervor, die sich die Rechte aneignen müssten, die sich aus der neuen Gesetzgebung ableiten.
Maiztegui appellierte an das umweltpolitische Empowerment der BürgerInnen, um ihre Rechte auf eine Umwelt zu verteidigen, die gesund und ausgeglichen ist und somit geeignet für die menschliche Entwicklung. Des Weiteren forderte sie das Recht auf eine nachhaltige Entwicklung für heutige und zukünftige Generationen, das Recht auf Zugang zu Umweltinformationen, das Recht auf Entschädigung bei Umweltschäden, das Recht auf den Erhalt des Erbes und der Biodiversität sowie das Recht auf Bildung in Umweltfragen.
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Javier Soto: "Parias zugun, de Adriana Pinda, una machi post/moderna/colonial"
Professor Javier Soto präsentierte seine neusten Forschungsresultate über die Kultur der Mapuche und betitelte seinen Vortrag mit: "Parias zugun, de Adriana Pinda, una machi post/moderna/colonial".
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Dr. Luisa Conti: Interkulturelle Kompetenz: eine Chance für die Araucanía?"
Dr. Diana Conti präsentierte die Ergebnisse und Erfahrungen ihrer Feldarbeit, welche sie kurz zuvor in Chile durchführte. Sie hielt ihren Vortrag über die Bedeutung der Interkulturalität in der Araucanía unter dem Titel:Interkulturelle Kompetenz: eine Chance für Araucanía?"
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Prof. Dr. Sergio Mansilla: "Poéticas del sur de Chile (de 1980 en adelante)"
Prof. Dr. Sergio Mansilla referierte über die Rolle der Poesie als Erfahrung des diskursiven und künstlerischen Aufstands während der grausamen Jahre der Militärdikatatur in Chile. Schreiben und malen, erinnern und denunzieren. Es ging darum, wiedergutzumachen und zu sich einzuprägen, was jenen widerfuhr, die in den Texten als Metaphern zum visuellen Gedächtnis der Nation werden. Der öffentliche Raum wird so zur Enthüllerin von Geschichten und Konflikten.
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Dr. Hernan Cuevas Valenzuela: "Investigación Cultural, Dislocaciones y Representaciones Memoria y Derechos Humanos. El mural Memoria Visual de una Nación del chileno Mario Toral"
Dr. Hernan Cuevas Valenzuela (Universidad de Chile/ FONDECYT-Forscher) referierte über die Rolle der Wandmalerei als Erfahrung des diskursiven und künstlerischen Aufstands während der grausamen Jahre der Militärdiktatur in Chile. Schreiben und malen, erinnern und denunzieren. Es ging darum, wiedergutzumachen und sich einzuprägen, was jenen widerfuhr, die durch die Wände in Santiago de Chile zum visuellen Gedächtnis der Nation werden. Der öffentliche Raum wird so zur Enthüllerin von Geschichten und Konflikten.
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Jorge Spíndola: "Nütram de cuando se perdió el mundo. Violencia de Estado y memoria política en la poesía de Liliana Ancalao"
Jorge Spíndola (Universidad Austral de Chile) versteht die Poesie der Mapuche als ein Medium, um unsichtbar gemachtes Wissen und Erinnerungen zu entdecken, die durch das koloniale Trauma zum Verstummen gebracht worden waren.
Spíndola präsentierte uns ein Patagonien, das sich ohne Grenzen von Osten nach Westen und viceversa bewegte. Er erklärte uns, wie sich über das Nütram (ein Gespräch über wichtige Angelegenheiten) das Territorium dieses Volkes gründete.
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Dr. Dr. Claudia Tomadoni: "Ambiente, sustentabilidad, y territorio. Algo más que conceptos?"
Dr. Dr. Claudia Tomadoni (Friedrich-Schiller-Universität Jena) überprüfte in ihrem Vortrag ausgehend von Blickwinkeln des Kontextuellen, des Konzeptionellen und der Übertragung die Konzepte Umwelt, Nachhaltigkeit und Territorium vor dem Hintergrund des Umweltmanagments des Buen Vivir, welches eine emanzipatorische Glokalisierung der Gesellschaften ermöglicht.
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