Jahrgang 2014/15

Jahrgang 2014/15

Jahrgang 2014/15
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Der Jahrgang stellt sich vor...

Anna Noll
Anna Noll
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Ich bin Anna Noll, 22 Jahre alt und komme aus dem schönen Worms. Ein Archivpraktikum weckte damals mein Interesse an Geschichte, was mir nach dem Abitur die Studienfachwahl einfach machte. In Mannheim studierte ich Geschichte und Französisch. Im bretonischen Brest verbrachte ich ein Auslandssemester und vertiefte dort Sprach- sowie Landeskenntnisse. Im Laufe des Studiums entwickelte sich mein Interesse für Zeitgeschichte, weshalb ich mich dazu entschloss, diese Epoche in einem Masterstudiengang zu vertiefen. Da ich schon zu Beginn meines Bachelorstudiengangs überlegte, Politikwissenschaft im Nebenfach zu studieren, fiel meine Wahl auf den Jenaer Studiengang Geschichte und Politik des 20. Jahrhunderts. Lag mein Studienschwerpunkt bisher auf Westeuropa, ist Jena nun der richtige Ort, um sich auch intensiv mit der osteuropäischen Geschichte zu befassen. Das große Modulangebot ermöglicht ein individuelles Studium sowie das Lernen neuer Sprachen. Die kleine Universitätsstadt bietet kurze Wege zwischen den universitären Einrichtungen und ein breitgefächertes kulturelles Angebot für die Stunden nach den Vorlesungen.

Timo Galki
Timo Galki
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Mein Name ist Timo Galki und ich bin 27 Jahre alt. Ursprünglich komme ich aus Berlin, habe aber bereits mein Bachelorstudium in den Fächern Geschichte und Philosophie hier in Jena absolviert. Seit meiner Jugend bin ich an politischen und historischen Themen sehr interessiert und engagiere mich seit einigen Jahren in der politischen Jugendbildung. Mein inhaltliches Interesse bezieht sich besonders auf Themen der Politik und der Geschichte des 20. Jahrhunderts, dabei insbesondere auf die Geschichte des Nationalsozialismus und den nachfolgenden Umgang mit ihr in Deutschland, die Gedenkstättenarbeit und die Geschichte und Gegenwart des Antisemitismus. Als berufliches Ziel strebe ich die Arbeit als Bildungsreferent im Bereich der außerschulischen politischen Jugend- und Erwachsenenbildung an. Für dieses Ziel erscheint mir der Studiengang Geschichte und Politik des 20. Jahrhunderts durch die inhaltlichen Schwerpunkte und die vielfältigen Kontakte der Universität zu anderen Bildungsinstitutionen und Gedenkstätten ideal. Ich hoffe durch den Aufbau des Studienganges meine interdisziplinären Kenntnisse vertiefen zu können, um mir sowohl Wissensaneignung als auch Wissensvermittlung aus unterschiedlichen Perspektiven zu ermöglichen. Ein weiterer Grund für meine Entscheidung sind die positiven Erfahrungen während meines Bachelorstudiums an dieser Universität, wo ich das differenzierte und inhaltlich aufschlussreiche Angebot, die angenehme Atmosphäre der Universität und die kurzen Wege in der Stadt schätzen gelernt habe.

Jolin Diekmann
Jolin Diekmann
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Mein Name ist Jolin Diekmann, ich bin 22 Jahre alt und in der Nähe von Hannover aufgewachsen. Bevor ich den Masterstudiengang Geschichte und Politik des 20. Jahrhunderts in Jena begann, studierte ich im Hauptfach Geschichtswissenschaft und im Nebenfach Anglistik an der Universität Erfurt. Verschiedene Praktika und Tätigkeiten am Historischen Seminar führten mich zu dem Entschluss, mein Studium mit einem forschungsorientierten Master fortzuführen. Während des Bachelorstudiums stellte sich auch heraus, dass mein persönliches Interesse besonders auf der Zeitgeschichte liegt. Die Erforschung des vergangenen Jahrhunderts, dessen Brisanz sich immer wieder in der aktuellen Berichterstattung widerspiegelt, weckt stetig meine Neugier. Besonders durch den interdisziplinären Zugang zum 20. Jahrhundert, der in diesem Masterstudiengang geboten wird, erhoffe ich mir, neue Perspektiven kennenzulernen und somit über den "Tellerrand" der Geschichtswissenschaft zu blicken. Ich freue mich auf eine spannende Zeit mit vielen neuen wissenschaftlichen Impulsen hier an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Madlin Gabe
Madlin Gabe
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Hallo! Ich bin Madlin Gabe. Bereits seit 2010 studiere ich in Jena, wobei ich meinen Bachelor in den Fächern Politikwissenschaft und Geschichte absolviert habe. Während dieser Zeit spezialisierte ich mich im Besonderen auf die Fachbereiche Politische Theorie und Ideengeschichte und Neuere und Neueste Geschichte. Die Komplexität und Vielfältigkeit des 20. Jahrhunderts, die mir während des Studiums wiederholt begegneten, veranlassten mich dabei meine Kenntnisse in diese Richtung zu vertiefen und mich wiederum für den GP20-Studiengang zu bewerben. Speziell in diesem Studiengang, seiner Interdisziplinarität und seinen Kombinationsmöglichkeiten sehe ich hierbei die besten Chancen darauf, die komplexen Zusammenhänge des 20. Jahrhunderts verstehen und damit ebenso gegenwärtige gesellschaftliche und politische Prozesse erschließen zu können. Der Bereich Holocaust Studies und die Forschungen zum Nationalsozialismus sollen dabei im Fokus meines Masterstudiums stehen. 

Saskia Rieger
Saskia Rieger
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Hallo, mein Name ist Saskia Rieger. Ich bin 25 Jahre alt und komme aus Jena. 2014 konnte ich an der FSU meinen Bachelor in Geschichte und Soziologie abschließen. Bereits in meiner Jugend zeigte ich ein großes Interesse an geschichtlichen Themen, so dass ich mit meinem Studium mein Wissen erweitern wollte, um auch auf meinem beruflichen Weg in geschichtlichen Arbeitsfeldern tätig sein zu können. Da der Bachelor aber keine Spezialisierung zulässt, freue ich mich nun Geschichte und Politikwissenschaft des 20. Jahrhunderts studieren zu können. Besonders die Angebote zur Geschichte in Medien und Öffentlichkeit sowie zur Jüdischen Geschichte finde ich reizvoll. Die vielfältigen Themengebiete von GP20 liegen mir mit all ihren Facetten für zukünftige Forschungen am Herzen. Ich bin sehr gespannt auf die nächsten zwei Studienjahre und wünsche mir eine interessante und produktive Zeit. 

Stefan Weise
Stefan Weise
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Ich heiße Stefan Weise, geboren wurde ich im damaligen Karl-Marx-Stadt, jetzt Chemnitz. Von dort führte mich mein Weg - nach meinem Zivildienst - nach Dresden, wo ich an der Technischen Universität Dresden Geschichte und Philosophie auf Lehramt studierte. Dort habe eine Ausstellung zur TH Dresden im Nationalsozialismus mit kuratiert. Mich interessiert die Schnittstelle zwischen Geschichtswissenschaft und deren Vermittlung, damit verbunden die Auseinandersetzung mit Gedenk- und Erinnerungskultur. Nachdem ich im Sommer 2013 ein Praktikum am Deutschen Historischen Museum in Berlin absolviert habe, begann ich meinen Master "Geschichte und Politik des 20. Jahrhunderts" in Jena. Ich denke, hier mein Wissen vertiefen zu können und verschiedene neue Themenkomplexe für mich zu erschließen, um aus einem reflektierten Verständnis der Vergangenheit den Blick kritisch in die Gegenwart wenden zu können.

Milena Fritzsche
Milena Fritzsche
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Mein Name ist Milena Fritzsche und ich bin 22 Jahre alt. Bevor ich den interdisziplinären Masterstudiengang Geschichte und Politik des 20. Jahrhunderts begann, studierte ich in Göttingen Politikwissenschaft sowie im Nebenfach Neuere und Neueste Geschichte und arbeitete als studentische Hilfskraft am Göttinger Institut für Demokratieforschung. Im Master möchte ich nun meine Interessen an Politik und Zeitgeschichte miteinander verknüpfen. Gerne würde ich meine bisherigen Studienschwerpunkte etwa im Bereich der Politischen Kulturforschung vertiefen, aber auch um neue Perspektiven der anderen beteiligten Fächer erweitern und unter anderem verstärkt die Geschichte Ostmitteleuropas in den Fokus nehmen. Der Masterstudiengang überzeugt dabei auch durch die verschiedenen Institute und Kooperationen sowie die Angebote des Sprachenzentrums. Insofern gehe ich davon aus, dass dieser Studiengang viele Möglichkeiten bietet, mich persönlich und fachlich weiterzuentwickeln und freue mich auf die kommenden zwei Jahre.

Philipp Zeidler
Philipp Zeidler
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Hallo! Mein Name ist Philipp Zeidler und ich bin 22 Jahre alt. Geboren und aufgewachsen bin ich in Suhl im nicht weit entfernten Südthüringen. Den Bachelor habe ich an der Universität Erfurt in den Fächern Geschichtswissenschaft und Literaturwissenschaft im Sommersemester 2014 abgelegt. Bei der Auswahl des Masterstudienganges war mir eine Spezialisierung innerhalb des Fachs Geschichte wichtig, da der BA-Studiengang in Erfurt überblicksartig alle verschiedenen Epochen behandelt. Dadurch war es bei vielen Themen nur möglich, oberflächliches Wissen zu erwerben. Die Veranstaltungen zur Geschichte des 20. Jahrhunderts waren diejenigen, welche mich dort am meisten interessierten. Der Masterstudiengang Geschichte und Politik des 20. Jahrhunderts bietet mir somit die Gelegenheit, die Epoche der Geschichte zu studieren, welche mich am stärksten interessiert und gleichzeitig einen neuen Blickpunkt in Form der Politikwissenschaft zu setzen. Von diesen zwei Schwerpunkten erhoffe ich mir eine Vertiefung meines Wissens über das 20. Jahrhundert, neue Perspektiven und Anregungen und dadurch insgesamt eine gute Ausgangsposition für meinen weiteren beruflichen Weg. Bei der Wahl des Studienortes war es mir wichtig, nach Möglichkeit in der Nähe meines Heimatortes zu bleiben und dennoch eine neue, studentisch geprägte Stadt zu entdecken. Dafür ist Jena mit seiner direkten Verzahnung von universitärem und gesellschaftlichem Leben die ideale Stadt.

Martin Skurt
Martin Skurt
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Hallo! Ich heiße Martin Skurt, bin 26 Jahre alt und in Karl-Marx-Stadt, jetzt Chemnitz, geboren. Mein Bachelorstudium absolvierte ich an der Universität Leipzig mit dem Kernfach Politikwissenschaft. Während des Studiums beteiligte ich mich an dem Projekt "Versteckte Geschichte" des Kulturbahnhof e. V., das die Erinnerungskultur der NS-Geschichte im Leipziger Landkreis erforscht. Während dieser Zeit beschäftigten mich besonders Fragen wie: Welche Arten der institutionalisierten Förderung von lokaler Erinnerungskultur gibt es und welche Akteure bestimmen diese maßgeblich - bürgerliche oder politische? Dadurch entwickelte sich nach und nach mein Interesse für die Rezeption der NS-Vergangenheit in Politik und Gesellschaft sowie die Untersuchung weiterer, entscheidender Zäsuren im vergangenen Jahrhundert. Um dieses Forschungsinteresse weiter zu differenzieren, entschloss ich mich für den Masterstudiengang in Jena, der sich durch eine thematische und methodische Interdisziplinarität auszeichnet. Diese trägt dazu bei, die komplexen Strukturen des 20. Jahrhunderts mit unterschiedlichen wissenschaftlichen Ansätzen zu betrachten und letztlich besser zu verstehen. Die Kooperation des Historischen Instituts mit der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora war ebenfalls ein wichtiges Kriterium für meine Studienwahl. Ferner interessieren mich didaktische Konzepte der Vermittlung von Geschichte. Deshalb strebe ich es an, zukünftig freier Mitarbeiter in der Gedenkstätte Buchenwald zu werden.

Clemens Uhlig
Clemens Uhlig
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Ahoj! Ich bin Clemens Uhlig, 28 Jahre und mein Weg zum Masterstudiengang GP20 in Jena verlief so wenig geradlinig wie Geschichte per se. Aufgewachsen und jetzt wieder daheim im Vogtland, gab es Stationen in Ulm, Marburg, Wiesbaden und Darmstadt, die Impulse gaben und mich prägten. Nach meinem Erststudium zum Diplom-Archivar stürzte ich mich ins Berufsleben. Mittendrin zog mich das Interesse für Geschichte wieder an die Uni nach Heidelberg. Das zunächst nebenberufliche Geschichtsstudium setzte ich dann 2014 an der Friedrich-Schiller-Universität fort. Manchmal sind die spontanen Entschlüsse die besten. In Jena den vielseitigen GP20 aufzunehmen, war einer dieser Entschlüsse. Geschichte fand und finde ich epochenübergreifend spannend. Und doch kristallisierte sich irgendwann das 20. Jahrhundert als Schwerpunkt heraus. Zudem lerne ich seit einigen Jahren Tschechisch. Das Land ist so etwas wie eine Leidenschaft geworden und ich engagiere mich in der grenzübergreifenden Arbeit. Die lange gemeinsame Geschichte, die im 20. Jahrhundert bekanntlich "überkochte", ist nur einer von vielen Gründen, (Zeit-)Geschichte zu erforschen. Auch die Aufarbeitung totalitärer Regime und speziell der Holocaust sind mir ein Forschungsanliegen. Ich freue mich über diese Möglichkeit des Masterstudiums in Jena und sehe zwei Jahren entgegen, die Gegenwart und Vergangenes lebhaft miteinander verknüpfen, die die Tür zu einem Jahrhundert öffnen, das zwar so greifbar ist wie kein anderes und doch erst "begriffen" werden will.