Jahrgang 2013/14

Jahrgang 2013/14

Jahrgang 2013/14
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Der Jahrgang stellt sich vor...

Markus Wegewitz

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Ich, Markus Wegewitz, habe im Sommersemester 2013 meinen Bachelor in Geschichte und Politikwissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg erworben und mich dazu entschieden, mein Studium mit dem Masterstudiengang Geschichte und Politik des 20. Jahrhunderts in Jena fortzusetzen. Bisher habe ich zu den unterschiedlichsten historischen Themen wissenschaftlich gearbeitet - vom Pietismus in Nordamerika bis hin zu norwegischen Häftlingen in der NS-Justiz. Mit dem 20. Jahrhundert möchte ich mich auf eine Epoche spezialisieren, die wie keine zweite historische Kontinuitäten mit einschneidenden Veränderungen verbindet - und daher in seinen vielfältigen Facetten sowohl in der Wissenschaft als auch in der Öffentlichkeit thematisiert wird. Ich bin mir sicher, dass sich meine Erwartungen an die Interdisziplinarität, an die Verknüpfung von Lehre und Forschung und auch an die Qualität der Lehre an der Friedrich-Schiller-Universität Jena erfüllen werden. Als wichtig erachte ich dabei auch das Netzwerk von Partnerinstitutionen, welches das Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts international einbindet. Insbesondere freue ich mich über den Kreis meiner neuen Kommilitoninnen und Kommilitonen, die mich in meinem Studium in den kommenden Jahren begleiten werden.

Nana Prinzen

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Hallo! Ich heiße Nana Prinzen, bin 25 Jahre alt und komme aus der Nähe von Stuttgart. Studiert habe ich empirische Kulturwissenschaft und Philosophie im beschaulichen Tübingen. Während meines Studiums fokussierte ich mich durch die Arbeit in der Gedenkstätte Hailfingen/Tailfingen zunehmend auf die Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit und die pädagogische Umsetzung dieses Themas. An mein Studium schloss ich weitere Praktika in der Gedenkstätte Buchenwald und im Museo de la Memoria in Chile an, die meinen Blick auf historisch-politisches Arbeiten nachhaltig beeinflusst haben. Um diesen Weg weiter zu beschreiten und meine bereits gewonnene Praxiserfahrung zu vertiefen, erschien mir der Masterstudiengang Geschichte und Politik des 20. Jahrhunderts ideal. Dabei reizte mich vor allem das Angebot des Lehrstuhls für Geschichte in Medien und Öffentlichkeit, der Theorie und Praxis zu verbinden sucht - ein Anliegen, das auch mir besonders am Herzen liegt. Was die ersten Semesterwochen betrifft, so bin ich mit dem Angebot der Uni Jena sehr zufrieden und denke, dass die oft kontroversen Diskussionen zwischen uns Studierenden viel zur Fundierung meiner eigenen Perspektiven beitragen werden.

Robert Pursche

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Mein Name ist Robert Pursche, ich bin 24 Jahre alt und komme aus Kemnitz bei Görlitz. Bevor ich für den Master Geschichte und Politik des 20. Jahrhunderts an die Friedrich-Schiller-Universität Jena gekommen bin, habe ich in Leipzig und Stockholm Politikwissenschaft und Kulturwissenschaften studiert. Nach einem Archivpraktikum entschied ich mich dazu, meinem Interesse an geschichtlichen Ereignissen und Entwicklungen - speziell des 20. Jahrhunderts - intensiver nachzugehen. Der interdisziplinäre Studiengang GP20 bietet vielversprechende Möglichkeiten, um historiographische Probleme in den Blick zu bekommen, jedoch ohne dabei die politischen Faktoren gesellschaftlicher Prozesse zu vernachlässigen. Bei der Wahl des Studienortes war mir zudem ein interessantes Forschungsumfeld wichtig. Das Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts mit seinen regelmäßigen Konferenzen, Publikationen und Gastprofessuren kann mir, wie ich hoffe, zahlreiche Gelegenheiten zur kritischen Auseinandersetzung mit zeitgeschichtlichen Themen auch neben den regulären Lehrveranstaltungen bieten.

Christian Jänsch

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Es waren vor allem die Schriften Howard Zinns, die mich, Christian Jänsch, dazu bewogen, zunächst ein Bachelor-Studium in Politikwissenschaft zu absolvieren. Zinn formulierte die Bedeutung einer unverstellten Geschichtsvermittlung sehr klar und treffend: "If you don't know history, it is as if you were born yesterday. And if you were born yesterday, anybody up there in a position of power can tell you anything, and you have no way of checking up on it" - ein Leitgedanke, der Ansporn war, mich nach dem Bachelor für den Masterstudiengang Geschichte und Politik des 20. Jahrhunderts in Jena zu bewerben. Während meines Bachelorstudiums setzte ich, soweit dies möglich war, thematische Schwerpunkte auf Politische Theorie und Ideengeschichte, konnte an der Harvard WorldMUN 2012 in Vancouver teilnehmen und schloss, zusammen mit zwei Freunden, eine Projektarbeit zur Gedenkstätte des ehemaligen KZ Mittelbau-Dora ab. Das Bewusstsein für die Notwendigkeit einer fundierten Gedenkstättenarbeit brachte mich auch dazu, nun, während des Masterstudiums, eine Ausbildung zum freien Mitarbeiter an der Gedenkstätte Buchenwald zu beginnen. Meine Verbundenheit mit Geschichte und Literatur treibt mich immer stärker dazu an, in einer möglichen Abschlussarbeit beides kombinieren zu wollen. Zunächst aber freue ich mich auf die vor mir liegenden Semester am Historischen Institut der FSU Jena.

Sarah Kunte

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Mein Name ist Sarah Kunte, ich bin 24 Jahre alt und komme ursprünglich aus Erfurt. Nach dem Abitur habe ich zunächst ein Jahr in Südafrika gelebt, bevor ich mein Bachelorstudium in den Fächern Geschichte sowie Literatur- und Kulturwissenschaft an der TU Dresden aufnahm. Mein Interesse an der Geschichte des 20. Jahrhunderts entwickelte sich bereits frühzeitig und wurde durch verschiedene Praktika in der Gedenkstättenpädagogik und der politischen Jugendarbeit noch verstärkt. Daher schien der Master Geschichte und Politik des 20. Jahrhunderts für mein weiteres Studium ideal. Er bietet mir die Möglichkeit, meine bisherigen Forschungsschwerpunkte weiter zu vertiefen und darüber hinaus durch die Interdisziplinarität neue Perspektiven zu entwickeln. Hierbei sprechen insbesondere das vielfältige Lehrangebot sowie die renommierten Dozenten für bestmögliche Studienbedingungen.

Alexander von Weber

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Ich heiße Alexander von Weber, bin 23 Jahre alt und komme aus Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern. 2013 habe ich mein Bachelorstudium in Geschichte und Politikwissenschaft in Jena abgeschlossen. Während der drei Studienjahre hatte ich immer das Gefühl, bei vielen Themen nur an der Oberfläche gekratzt zu haben. Daher war es für mich naheliegend, meine Kenntnisse in einem weiterführenden Studium zu vertiefen. Der Masterstudiengang Geschichte und Politik des 20. Jahrhunderts ist dafür prädestiniert, da er nicht nur meiner bisherigen Studienkombination entspricht, sondern mit seiner Fokussierung auf das 20. Jahrhundert auch eines meiner geschichtlichen Interessengebiete abdeckt. Neben der Konstellation des Studienganges haben auch die Qualität der Lehre am Historischen Institut und am Institut für Politikwissenschaft sowie die Stadt Jena selbst - so etwa die Konzentration des universitären und gesellschaftlichen Lebens auf das Stadtzentrum und die damit verbundenen kurzen Laufwege - den Ausschlag für meine Studienwahl gegeben. Allgemein erhoffe ich mir von den zwei Studienjahren eine Vertiefung meiner methodischen Kompetenzen und ein besseres Verständnis der historischen und politischen Zusammenhänge eines Jahrhunderts, das nach wie vor ungebrochene Aufmerksamkeit durch Forschung, Medien und Gesellschaft erfährt.

Laura Krauß

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Hallo, hallo! Ich heiße Laura Krauß, bin 24 Jahre alt und komme ursprünglich aus München. Bevor ich für den Masterstudiengang Geschichte und Politik des 20. Jahrhunderts nach Jena gezogen bin, habe ich Politik- und Kommunikationswissenschaften in meiner Heimatstadt und im spanischen Salamanca studiert. Durch die Tätigkeit als freie Mitarbeiterin bei verschiedenen Printmedien bin ich meinem beruflichen Ziel, später als politische Journalistin zu arbeiten, während meines Bachelorstudiums bereits näher gekommen. Der interdisziplinäre Master GP20 in Jena hat mich vor allem deshalb überzeugt, weil er ein breites Spektrum an historischen, politischen und soziologischen Bereichen abdeckt und sich gleichzeitig doch auf das 20. Jahrhundert beschränkt. Als angehende Journalistin hoffe ich, mir in diesem Studiengang ein vielseitiges Wissen über zeitgeschichtliche Prozesse aneignen zu können - einerseits durch Vertiefung meiner politikwissenschaftlichen Kenntnisse, andererseits durch Einblicke in für mich neue Bereiche der Geisteswissenschaften.

Rick Tazelaar

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Goedendag! Mein Name ist Rick Tazelaar, ich bin 23 Jahre alt und komme aus Rotterdam in den Niederlanden. Vor dem Masterstudiengang GP20 in Jena habe ich Geschichte und Philosophie an der Universität von Utrecht studiert. Nachdem ich diese beiden Bachelor-Studiengänge 2012 erfolgreich absolviert habe, habe ich an der Universität Amsterdam mit dem Master "Deutschlandstudien" begonnen und im gleichen Jahr mit anderen Studierenden eine Exkursion nach Jena gemacht. Da Stadt und Universität mir sehr gut gefallen haben und ich meine Kenntnisse der Geschichte des 20. Jahrhunderts und der deutschen Sprache ausbauen möchte, habe ich mich, unterstützt vom Deutschland Institut Amsterdam (DIA), dazu entschlossen, in Jena zu studieren. Die interdisziplinäre Herangehensweise an die zeitgeschichtlichen Themen, das große Angebot an unterschiedlichen Kursen und der persönliche Charakter des GP20-Studiums waren dabei für meine Studienortwahl entscheidend. Meiner Meinung nach spielen Historiker eine wichtige Rolle bei der Deutung aktueller Entwicklungen, weil sie die Gegenwart aus dem historischen Blickwinkel zu betrachten und zu erklären vermögen. Hier an der Friedrich-Schiller Universität in Jena besteht die Möglichkeit, sich diese Fähigkeiten anzueignen.

Christian Gieseke

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Mein Name ist Christian Gieseke, ich bin 25 Jahre alt und komme eigentlich aus Diepholz - das liegt in Niedersachsen zwischen Bremen und Osnabrück. Meinen Bachelor habe ich im Sommersemester 2013 an der Universität Bonn in "Politik und Gesellschaft" abgeschlossen. In diesem Studiengang, der Politikwissenschaft und Soziologie verbindet, konnte ich im Wahlpflichtbereich auch Lehrveranstaltungen in Geschichte belegen. Diese Veranstaltungen, mein schon seit der Schulzeit stark ausgeprägtes Interesse für historische Ereignisse, vor allem aber die Geschichtsseminare, die ich während meines Auslandssemesters an der Karluniversität in Prag besuchte, ließen in mir den Wunsch reifen, mich neben dem Ausbau meiner im Bachelor erworbenen Kenntnisse auch der Neueren und Neuesten Geschichte zu widmen. Daher bot sich der interdisziplinäre Master Geschichte und Politik des 20. Jahrhunderts an der Friedrich-Schiller-Universität Jena an, von dem ich bereits vor Studienbeginn viel Gutes gehört hatte - vor allem in Bezug auf die Betreuung der Studierenden und die Qualität der Lehre. Hinzu kam der Wunsch, nochmal eine neue Stadt und Region zu entdecken. Und da mir Jena als Universitätsstadt von vielen Bekannten empfohlen wurde, entschied ich mich für diese kleine, aber sehr lebendige Stadt. Ich freue mich auf ein vielseitiges Studium in einem kleinen Studiengang, der sich aus zahlreichen Fachrichtungen zusammensetzt, und bin zuversichtlich, dass meine Erwartungen erfüllt werden.

Benedikt Rothhagen

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Diverse Gründe haben mich, Benedikt Rothhagen, 23, dazu bewogen, mein Bachelorstudium der Politikwissenschaft und der Geschichte im Master Geschichte und Politik des 20. Jahrhunderts fortzuführen. Mein an der Universität Jena erworbenes Wissen bildet dabei die Grundlage für erste eigene Forschungen, die ich während des Masterstudiums gerne ausbauen möchte. GP20 bietet dabei eine Kombination beider Fächer sowie einen Fokus auf die in stetem Wandel befindlichen Forschungsfelder des 20. Jahrhunderts. Neben dem Sammeln von wissenschaftlichen Impulsen und dem Kennenlernen von mir bisher unbekannten Perspektiven hoffe ich, dass auch meine radiojournalistischen Tätigkeiten von diesem spannenden, vielfältigen Studiengang profitieren werden. Ich freue mich, dass ich die vielen Facetten der Stadt Jena und ihrer Universität noch zwei weitere Jahre erleben kann und bin gespannt auf die bevorstehenden Herausforderungen.

Svea Lehmann

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Moin Moin, ich heiße Svea Lehmann, bin 25 Jahre alt und komme gebürtig aus Lübeck. In der Endphase meines Geschichtsbachelors an der Universität Bremen habe ich mir die Frage gestellt, wie ich meine dort erworbenen Kenntnisse der Geschichte des 20. Jahrhunderts weiter vertiefen und neue methodische Kompetenzen erwerben kann. Der Masterstudiengang Geschichte und Politik des 20. Jahrhunderts an der Friedrich-Schiller-Universität Jena erfüllt nicht nur diese Ansprüche, sondern eröffnet mir außerdem die Möglichkeit, individuell betreut zu werden und im engen Austausch mit KommilitonInnen lernen zu können. Gerade im interdisziplinären Aufbau des Masters sehe ich eine außergewöhnliche Chance, neue Perspektiven zu entwickeln und bereits Erlerntes kritisch zu hinterfragen. In Jena ist nicht nur mein Schwerpunkt Osteuropäische Geschichte gut vertreten, auch andere Themen und Forschungsfelder haben mich aus Bremen dorthin gelockt. Deshalb freue ich mich auf zwei spannende und fordernde Jahre.

Stefan Wünsche

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Mein Name ist Stefan Wünsche. Ich bin 23 Jahre alt und habe bis zum Abitur in der deutsch-polnischen Kleinstadt Görlitz/Zgorzelec gelebt. Den Bachelor in den Fächern Politik- und Geschichtswissenschaft habe ich bereits an der Friedrich-Schiller-Universität abgeschlossen. Während des Grundstudiums konnte ich mich von der Qualität der Lehrveranstaltungen überzeugen. Ich freue mich, dass der einzigartige Master Geschichte und Politik des 20. Jahrhunderts mir die Möglichkeit bietet, im "Studentenparadies Jena" weiterstudieren zu können. Die interdisziplinäre Ausrichtung des Studiengangs ermöglicht mir, sowohl in Politik als auch in Geschichte meine Schwerpunkte weiter zu verfolgen. Außerdem freue ich mich auf die Wahlmöglichkeiten in den Forschungsfeldern der Soziologie/Gesellschaftstheorie und der Jüdischen Geschichte. Das international ausgerichtete Studieren und Forschen, so etwa am Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts, aber auch persönliche Empfehlungen haben mich dazu bewogen, an der Friedrich-Schiller-Universität zu bleiben. Der enge Kontakt zu Kommilitonen und Lehrenden innerhalb des kleinen Studiengangs schaffte schon zu Beginn des Masters eine angenehme Atmosphäre.

Christine von Bose

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Mein Name ist Christine von Bose und ich bin 24 Jahre alt. Aufgewachsen bin ich in Bünde in der Nähe von Bielefeld. Nach meinem Abitur verbrachte ich einen einjährigen Freiwilligendienst in Israel, eine Zeit, die in mir eine große Begeisterung für den Nahen Osten geweckt hat. Nach meiner Rückkehr nach Deutschland entschied mich daher für das Studium der Nahoststudien in Halle/Saale und wählte als Nebenfach Geschichte. Schon früh bildete sich bei mir ein besonderes Interesse an der Geschichte des 20. Jahrhunderts heraus, allerdings vermisste ich in meinem Bachelor-Studium die politikwissenschaftlichen Grundlagen. Der Studiengang Geschichte und Politik des 20. Jahrhunderts erschien mir daher als die perfekte Kombination für meinen Master. Auch die Möglichkeit, mich weiter mit jüdischer Geschichte zu beschäftigen, begeisterte mich. Insgesamt scheint das vielfältige Lehrangebot und die gute Beziehung zwischen Lehrenden und Studierenden in einem kleinen Studiengang gute Studienbedingungen zu schaffen. Ich freue mich daher auf zwei spannende Jahre in Jena.